Otto Bayer

 4,3 Sterne bei 784 Bewertungen

Lebenslauf

Otto Bayer, Jahrgang 1937, übertrug neben vielen anderen, Werke von Dorothy L. Syers, Patrica Highsmith, Muriel Spark, Ian McEwan und Ray Bradbury ins Deutsche.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Otto Bayer

Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
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Rezension zu "Mord im Orientexpress" von Agatha Christie

Seitenwind
Nicht nur als Kriminalfan absolut lesenswert

Eigentlich ist es eh bekannt: Mord im Orientexpress gilt verdientermaßen als Klassiker.

Was es aus meiner Sicht aber besonders macht: Es liest sich auch als jemand, der nicht "voll auf Bücher abfährt" ausgesprochen gut. Angenehm leichte Sprache und insgesamt nicht zu lang.

Nicht nur die vielen Handlungswendungen im übersichtlich gestalteten Buch, sondern der eigenartige, teils latent durchstechende Humor führen zu Lesevergnügen. Die Rollen wirken aus heutiger Zeit etwas angestaubt, aber man blickt noch gut durch.

Einzig die etwas zu häufigen französischen Sprachanteile, teilweise auch unnötig, haben mich nach dem vierzigsten Mal lesen gestört. Aber das tut nichts zur Sache, dass das Buch immer noch erstklassig ist.

Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455019209)
D

Rezension zu "Mord im Orientexpress" von Agatha Christie

Defnesbookshelf
Toller Klassiker

Willkommen an Bord des Orient-Express 🚂✨ luxuriös, geheimnisvoll… und tödlich!

Mitten in der Nacht geschieht ein Mord und der Zug bleibt eingeschneit im Nirgendwo stehen ❄️🌨️. Niemand rein, niemand raus.

12 Verdächtige, 1 brillanter Ermittler und ein Verbrechen, das es in sich hat!


Agatha Christie zieht einen sofort in den Bann...jede Figur hat ihre Schattenseiten, jede Aussage ein doppelter Boden.

Ich war durchgehend am Miträtseln 🕵️‍♀️🧠 und hab trotzdem bis zum Ende falsch gelegen und genau DAS habe ich geliebt!


📖 Mein Highlight: Das völlig unerwartete Ende!!

Ich saß da mit offenem Mund 😮 was für ein genialer Twist!

So schlau konstruiert, so raffiniert erzählt… Agatha Christie bleibt einfach die Queen of Crime 👑🔍


Danke für diesen literarischen Nervenkitzel und ein Klassiker dessen Cover nicht wunderschöner hätte sein können. 😍 Ein Must-read für alle Crime und Rätsel-Fans!

Cover des Buches Hochzeit kommt vor dem Fall (ISBN: 9783805200820)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Hochzeit kommt vor dem Fall" von Dorothy L. Sayers

aus-erlesen
Kopfüber in den nächsten Mord

„Ja ja, ich will!“ – upps, nein! „Ja, ich will“ – Ja, ich will“, so muss es richtig lauten. Lord Peter Wimsey und Krimiautorin Harriet Vane heiraten. Und Dorothy L. Sayers geht unter die Schnulzenautorinnen. Ja und NEIN! Ja, der ewige Junggeselle mit der besonderen Spürnase und die energische Autorin sind nun auch vor einer höheren Macht ein Paar. Und nein, es wird kein kitschiges Lesevergnügen (denn auch dieses Genre würde Dorothy L. Sayers sicherlich mit Bravour bewältigen) mit Bändern, wehendem Haar und idyllischen Strandspaziergängen. Es wird – wie sollte s anders sein – ein waschechter Krimi! Puh, what a luck!

Es geht in die Berge, honeymoon. Lord Peter lässt sich nicht lumpen, kauft gleich die ganze Villa für seine Harriet. Nur noch den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken, rumdrehen, ganz galant die Dame des Hauses über die Schwelle tragen und die Flitterwochen können vor Romantik kochende beginnen. Es scheitert schon bei ersten Punkt. Kein Schlüssel. Keiner da, der ihnen den Schlüssel geben könnte. Und der ehemalige Besitzer (der mit dem Schlüssel) William Noakes ist auch nicht da. Verschwunden. Nicht auffindbar. Wer dagegen auf der Matte steht, sind diejenigen, die noch Geld von ihm erwarten. Da will man endlich die geschlossene Zweisamkeit feiern und dann das! Noakes wird doch noch gefunden. Tot, erschlagen, zu Füßen der Kellertreppe. So weit unten…

So geht es frisch ans Werk den Übeltäter, der William Noakes den Garaus machte zu finden. Doch Lord Peter Wimsey ist dieses Mal nicht allein. Harriet gab ihm schon öfter hilfreiche Tipps, um einen kniffligen Fall zu lösen. Dieses Mal ist sie – ganz die Gattin – selbstredend an seiner Seite. Und auch bunter, Wimseys Butler, der den unglücklichen Toten fand, trägt einiges zur Lösung des schier unlösbaren Falles bei. Er sitzt nicht einfach so im Pub herum, trinkt sein Pint und raucht John Players. Er hält die Ohren auf. Noakes war kein angenehmer Zeitgenosse. Jede Hilfe, die er gab, die er anbot, wurde mit einem Gefallen ins Lot gebracht – um es mal ganz gnädig auszusprechen. Oder anders gesagt: Weil er stets und ständig in Geldnot war, wurde er zu einem üblen Geschäftspartner, der mit Wucherzinsen so manchen in den Ruin trieb. Also an Tatverdächtigen mangelt es nun wirklich nicht. Doch hilft das nun bei der Tätersuche?

Dorothy L. Sayers seziert die Flitterwochen ihre Lord Peter Wimsey bis ins kleinste Detail. Nicht ein einziger Hinweis geht dem Leser verloren, sofern er sich fünfhundert Seiten lang auf den Fall konzentrieren kann. Nicht einfach bei dem Umfang des Buches. Eine Leichtigkeit, hängt man Sayers Schreibfeder wie an den Lippen eines gewieften Redners.

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