Otto Flake ist unbestritten ein Kenner der Szenerie in Frankreich um 1700. Mir als Leser wird davon mehr vermittelt, als ich überblicken kann – trotz der dankenswert angefügten Stammbäume.
Was bleibt, ist ein Einblick ins Sittengemälde der beschriebenen Zeit. Wer mit wem anbandelte, warum vor allem, wann und wo, und wer die Strippen zog.
Stellenweise liest sich das Buch schwierig, insbesonders ist nicht immer klar, worauf, speziell auf welche Person im Vorangegangenen grad Bezug genommen wird.