Otto Flake

 3,8 Sterne bei 13 Bewertungen

Lebenslauf von Otto Flake

Am 29. Oktober 1880 in Metz als Sohn deutscher Eltern geboren, wuchs Otto Flake im Elsaß auf. In Colmar besuchte er das Gymnasium, in Straßburg studierte er Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Seit 1911 war er regelmäßiger Mitarbeiter der ›Neuen Rundschau‹. 1918 schloß er sich in Zürich kurzzeitig dem Dada-Kreis an. Nach reger Reisetätigkeit ließ sich Flake 1928 in Baden-Baden nieder, wo er am 10. November 1963 starb.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Otto Flake

Cover des Buches Die Kameliendame (ISBN: 9783730605509)

Die Kameliendame

 (71)
Erschienen am 07.08.2017
Cover des Buches Zwischen den Zeiten (ISBN: 9783862230723)

Zwischen den Zeiten

 (1)
Erschienen am 10.01.2013
Cover des Buches Das Ende Der Revolution (ISBN: 9781140317692)

Das Ende Der Revolution

 (1)
Erschienen am 06.04.2010
Cover des Buches Große Damen des Barock (ISBN: 9783596301348)

Große Damen des Barock

 (1)
Erschienen am 15.04.2015
Cover des Buches Marquis de Sade (ISBN: 9783596301256)

Marquis de Sade

 (1)
Erschienen am 15.04.2015
Cover des Buches Der Handelsherr (ISBN: 9783150079805)

Der Handelsherr

 (0)
Erschienen am 01.03.1994

Neue Rezensionen zu Otto Flake

Cover des Buches Große Damen des Barock (ISBN: 9783596301348)
SylviaKochs avatar

Rezension zu "Große Damen des Barock" von Otto Flake

Schwer zu überblicken
SylviaKochvor 8 Monaten

Otto Flake ist unbestritten ein Kenner der Szenerie in Frankreich um 1700. Mir als Leser wird davon mehr vermittelt, als ich überblicken kann – trotz der dankenswert angefügten Stammbäume.

Was bleibt, ist ein Einblick ins Sittengemälde der beschriebenen Zeit. Wer mit wem anbandelte, warum vor allem, wann und wo, und wer die Strippen zog.

Stellenweise liest sich das Buch schwierig, insbesonders ist nicht immer klar, worauf, speziell auf welche Person im Vorangegangenen grad Bezug genommen wird.

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Cover des Buches Die Kameliendame (ISBN: 9783596903030)
Bibliomanias avatar

Rezension zu "Die Kameliendame" von Alexandre Dumas der Jüngere

Das Paris der Ausschweifungen
Bibliomaniavor einem Jahr

Der letzte Klassiker, den ich in diesem Jahr lese, musste für mich als frankophiler Leser natürlich von einem Franzosen stammen und so suchte ich mir Alexandre Dumas' (d. J.) Kameliendame heraus.

Marguerite Gautier ist Kurtisane im 19. Jahrhundert in Paris. Die verprasst Geld ihrer Gönner in Theaterbesuchen, bei großen, rauschenden Festen und Spazierfahrten mit der Kutsche. Bis sie eines Tages Armand kennenlernt, der der hübschen jungen Frau sofort verfällt. Auch Marguerite verliebt sich in ihn und gibt ihr Leben für ihn auf. Als Armands Vater von dieser Verbindung erfährt, sorgt er für den Bruch der Beiden und das Leben aller Beteiligten nimmt eine tragische Wendung.

Eine große Geschichte, wie sie damals vielleicht selten, vielleicht gerade nicht war. Das sündige Paris, in dem viel gefeiert wurde. Die Tuberkulose, die viele Menschen dahingerafft hat und das Metier der Kurtisanen, die es mehr oder weniger besser hat. Das Panorama dieser Zeit wird von Dumas sehr gut beschrieben. Die Opulenz kann man sich wunderbar vorstellen. Permanent eifersüchtige Freier, die das Leben ihres Objektes der Begierde, denn als nichts anderes wurden diese Frauen angesehen, in Händen hielten und nach Gutdünken verfahren konnten. Diese Frauen besaßen nichts und lebten nur von den Zuwendungen dieser Männer. Ohne sie wäre ein solches Leben undenkbar gewesen.

Armand ist einer dieser Männer, der jedoch echte Gefühle für die junge Frau hegt. Diese Gefühle sind so intensiv, dass er ein permanenter Dauerjammerer wird, der das Leben einer Kurtisane einfach nicht begreift. Regelrecht kindisch werfen er und Marguerite sich gegenseitigen Kontrollzwang, nicht atmen lassen vor. Übertriebene, hektische Aktionen, unnötige Tränen und Geheule, das ganz große Programm. Und das, obwohl sie insgesamt vielleicht ein halbes Jahr verbracht haben. Doch so stellt man sich auch die Franzosen vor: große Gefühle, absolute Liebe, keine Duldung irgendeines anderen Menschen. Sofortige Vorwürfe sind das Ergebnis.

Armand Duval ist so gefühlsbetont beschrieben, dass er mir doch immer wieder auf die Nerven ging. Und doch würde ich so einen Roman wahrscheinlich immer wieder lesen, denn bei all dem geht es auch um große Gefühle im Paris der vergangenen Jahrhunderte.

Kommentare: 1
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Cover des Buches Die Kameliendame (ISBN: 9783458786900)
Wortverzaubertes avatar

Rezension zu "Die Kameliendame" von Alexandre Dumas der Jüngere

Schonungslos und ehrlich
Wortverzaubertevor 5 Jahren

Inhalt

Armand Duval, ein junger Mann aus den höheren Kreisen der Pariser Gesellschaft, lernt die Kurtisane Marguerite Gautier zufällig kennen und verliebt sich in sie. Die junge Frau akzeptiert als Blumen nur Kamelien, deswegen schenkt auch Armand ihr nur diese Sorte. Langsam - nach anfänglichen Eifersüchteleien seitens Armand - verliebt auch Marguerite sich in ihn. Sie versucht ihm zuliebe sich zu ändern und eine sittsame Frau zu werden.
Doch die Liaison erregt das Missfallen Armands Vater. Dieser sucht die junge Dame auf und bittet diese, die Zukunft und Ansehen seines Sohnes nicht durch diese ehrlose Verbindung zu zerstören. Daraufhin beugt sie sich der Bitte und trennt sich von Armand und kehrt in ihr altes Leben zurück...

Mein Eindruck
Es beschreibt ganz genau die Beziehung zwischen Mann und Frau. In den letzten 170 Jahren - so alt ist das Buch schon - nichts an den Motiven: Liebe, Eifersucht, Missverständnisse, nackte Angst, Eitelkeiten... Ich fand es gut, doch an manchen Stellen hätte der Autor, nach meiner Ansicht, mehr in die Tiefe gehen könne. Die Personenkonstellationen hätte Dumas noch weiter ausführen können.

Fazit
Alexandra Dumas hat eine ehrliche Geschichte schaffen. Dabei geht er auf der emotionalen Ebene nicht zimperlich mit seinen Charakteren um. Die Sprache setzte er bei der Geschichte gekonnt in Szene, damit wirkt die Erzählung absolut nachvollziehbar. Trotz dieser guten Erzählstruktur fehlt dem Buch am Ende das gewisse Etwas. Dumas hätte mehr auf die Vorgeschichte der Kurtisane eingehen können und mehr Spielraum für die Pariser Gesellschaft lassen können.
Alles in allem war es schöne Geschichte, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

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