Rezension zu "Otto Julius Bierbaum : Stilpe - Ein Roman aus der Froschperspektive" von Otto Julius Bierbaum
ManuzioStilpe, von dem gesagt wird, dass ihn seine Mutter mit Süßigkeiten erzog, bemerkt irgendwann, dass er Dichter werden will, weil er Verse machen kann, die oft geistreich und witzig sind. Diese Entdeckung macht er, als er im Freimaurerinstitut, einer Knabenschule, in der der Ernst des Lebens von den Großen an die Kleinen durch immerwährende Schikane weiter gegeben wird. Obwohl Stilpe am Anfang noch recht verwöhnt, nicht gerade sehr gescheit, aber mit kindlich-unschuldiger Naivität gesegnet einen durchaus sympathischen Eindruck macht, hat einen ziemlich steten, plötzlich beginnenden, dafür aber sehr steilen moralischen Absturz, der mit noch als Jungenstreich zu entschuldigenden Delikten, wie Diebstahl und Urkundenfälschung beginnt. [...]
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