Otto Penzler

 3,6 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor*in von Denn Mord hat viele Zungen, Heißa dann ist Mördertag und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Otto Penzler ist einer der international führenden Krimi-Experten. Er verlegt seit vielen Jahrzehnten Kriminalromane, hat in New York den legendären Mysterious Bookshop gegründet, ist Autor hochgelobter Fachliteratur und einer der versiertesten Herausgeber des Genres. Er wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, u.a. zweimal mit dem Edgar Award.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Otto Penzler

Cover des Buches Heißa dann ist Mördertag (ISBN: 9783404185528)

Heißa dann ist Mördertag

 (2)
Erschienen am 30.09.2021
Cover des Buches Mörderische Affären (ISBN: 9783746623559)

Mörderische Affären

 (1)
Erschienen am 20.06.2007
Cover des Buches Mordsfrauen (ISBN: 9783746622651)

Mordsfrauen

 (0)
Erschienen am 01.07.2006
Cover des Buches Mordsfrauen (ISBN: 9783836801096)

Mordsfrauen

 (0)
Erschienen am 24.01.2008
Cover des Buches Christmas at the Mysterious Bookshop (ISBN: 9781593156176)

Christmas at the Mysterious Bookshop

 (1)
Erschienen am 12.10.2010
Cover des Buches Death Sentences (ISBN: 9781781856741)

Death Sentences

 (1)
Erschienen am 09.10.2014

Neue Rezensionen zu Otto Penzler

Cover des Buches Eine Leiche zum Advent (ISBN: 9783431039665)
AndreasKuecks avatar

Rezension zu "Eine Leiche zum Advent" von Otto Penzler

…ein wahrer Krimi-Wälzer mit bekannten und weniger bekannten Autor*innen!
AndreasKueckvor einem Jahr

Mit Schwung wuchtete ich den Wälzer aus dem Bücherregal, schwankte leicht unter dem Gewicht, bis mein Gleichgewicht sich wieder ausbalanciert hatte, und taperte dann mit kleinen vorsichtigen Schritten Richtung Lesesessel. Mit einem leidvollen Stöhnen ließ ich mich ins Polster fallen, während besagter Wälzer auf meinem Bauch den nötigen Halt zur Ablage fand…!

Üppiges Format, über 700 Seiten starker Umfang, gefüllt mit 49 kriminellen Erzählungen: Bei der Zusammenstellung dieser Anthologie dachte Herausgeber Otto Penzler sicherlich nicht an „weniger ist mehr“. Vielmehr stand hier wohl eher „klotzen und nicht kleckern“ im Vordergrund. Und dabei bewies er zudem bei der Auswahl der Stories ein äußerst glückliches Händchen. Doch nichts anderes hätte ich von einer Koryphäe, wie er sie ist, auch erwartet. Schließlich zählt er zu den international führenden Fachleuten für Kriminalliteratur.

Nun ergeben – zumindest für mich – Krimis und Weihnachten den „perfect match“: Nichts fesselt meine Aufmerksamkeit mehr als ein zünftiger Mord – selbstverständlich nur rein literarisch: Wenn sich durch die perfekte Idylle langsam das Grauen seinen Weg bahnt, und die festliche Besinnlichkeit dem Horror eines Verbrechens weicht…! Vielleicht sollte ich Krimis schreiben?!

Nein, das überlasse ich doch lieber den Profis dieser Zunft. Selbstverständlich findet man in einer solchen Zusammenstellung auch die üblichen Verdächtigen: Da blinkt „Der blaue Karfunkel“ von Arthur Conan Doyle. Bei Mary Higgins Clark wird „Das große Los“ gezogen. Rex Stout schickt seinen Schnüffler Nero Wolfe auf „Die Weihnachtsfeier“. Edgar Wallace stolpert über „Die Chapham-Affäre“. Und G.K. Chesterton lässt Father Brown über „Die fliegenden Sterne“ sinnieren. Nun könnte ich mich über eine wenig originelle Auswahl mokieren, die wieder Werke beinhaltet, die gefühlt schon überall erschienen sind. Ich könnte mich mokieren, tue es aber nicht, da ich diese Entscheidung durchaus nachvollziehen kann. Eine Krimi-Anthologie ohne bekannte Namen würde dem durchschnittlichen Leser kaum einen Anreiz zum Kauf bieten. Seien wir ehrlich: Jeder von uns greift eher bei dem zu, was er kennt, oder?

So sind diese hinlänglich bekannten Geschichten, die in all den Jahren seit ihrer Entstehung nichts von ihrer literarischen Qualität eingebüßt haben, von weniger bekannten Geschichten „umzingelt“, die von Autor*innen stammen, die sich bzgl. Talent, Originalität und Qualität nicht hinter den großen Namen zu verstecken brauchen.

Zumindest mir waren Namen wie Catherine Aird, Thomas Hardy, Meredith Nicholson, Marjorie Bowen oder Norvell Page bisher kein Begriff. Wie schön, dass Penzler vor jeder Geschichte den/die Autor*in kurz vorstellt. Dabei sind so manche Kuriositäten zu entdecken: Da veröffentlichen zwei Cousins unter dem Pseudonym Ellery Queen äußerst erfolgreich ihre Kriminal-Stories, in denen sie ihren Detektiv ebenfalls Ellery Queen nennen. Oder Autor Peter Todd schenkte uns herrlich skurrile Sherlock Holmes-Parodien, in denen er die Marotten des Helden genüsslich persifliert, um sich durch sie gleichzeitig respektvoll vor der Vorlage zu verbeugen.

Zudem begeistert mich diese Zusammenstellung durch seine Vielfalt: Sei es aufgrund der unterschiedlichen Entstehungszeiten der Geschichten, der vielfältigen Ausdrucksformen der Autor*innen, der vielen phantasievollen Arten des „Um-die-Ecke-bringens“ oder der stilistischen Bandbreite, die von traditionell bis modern, von lustig bis unheimlich, von trashig bis rätselhaft reicht.

Oftmals gibt es bei solchen Anthologien einige herausragende Leistungen zu bewundern aber ebenso viel Mittelmaß zu ertragen. Ohne Licht gibt es eben auch keinen Schatten! Doch überraschenderweise konnte ich hier keinen nennenswerten literarischen Ausrutscher ausmachen. Im Gegenteil: Ich fühlte mich rundum bestens unterhalten!

Nun muss ich nur noch diesen Wälzer von meinem Bauch wieder unfallfrei ins Regal bugsieren…! 

Cover des Buches RacheEngel (ISBN: 9783442439355)
Nelings avatar

Rezension zu "RacheEngel" von Otto Penzler

Langweilige Kurzkrimisammlung
Nelingvor 5 Jahren

Diese Anthologie ist in meinen Augen nicht gelungen. Die Kurzkrimis, die zum Teil auch von namhaften Autoren waren,  waren fast alle langweilig. Dabei war das Thema der Anthologie spannend, ist doch Rache ein sehr starkes Mordmotiv. Und auch von den Schriftstellern hatte ich mir viel versprochen, aber sogar die Geschichte von Mary Higgins -Clark ( einer wie ich finde sehr begabten Thrillerautorin) konnte mich nicht fesseln. Nur zwei Geschichten stachen für mich aus dem mittelmäßigen Einheitsbrei hervor.  Das waren "Erradicum Homus Horribum" von Judith Kehlmann und  "Der Feind" von Shel Silverstein: Die beiden Geschichten waren pfiffig und mit viel Witz.    Da man ja aber bei einer Anthologie das Gesamtwerk betrachten muss, kamen beim Zusammenrechnen der Punkte nur 2,5 Sterne raus.  Für mich  war es eher Einschlaflektüre!

Cover des Buches Eine Leiche zum Advent (ISBN: 9783431039665)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Eine Leiche zum Advent" von Otto Penzler

Wer mordet schon zu Weihnachten?
Bellis-Perennisvor 7 Jahren

Otto Penzler hat auf 832 Seiten mehr als 40 weihnachtliche Krimis zusammengestellt, in denen gerne und gemein gemordet wird.
Er spannt den Reigen der Autoren von Peter Robinson, Mary Higgins Clark, Arthur Conan Doyle, G.K. Chesterton über Isaac Asimov, Max Allan Collins, Colin Dexter, Thomas Hardy bis zu H.R.F. Keating.
Der geneigte Leser findet hier Klassisches, Humorvolles manchmal Übernatürliches und Besinnliches.

Die aktuelle deutsche Ausgabe liegt gebunden, mit Lesebändchen vor, was Buchliebhaber erfreuen wird. Nicht ganz einverstanden bin ich mit dem Titel, der doch stark an „Eine Leiche zum Dessert“ erinnert. In der amerikanischen Original-Ausgabe heißt das Buch „"The Big Book of Christmas Mysteries", der für mich eleganter und treffender ist.

Ein wunderbares Geschenk, nicht nur zu Weihnachten. Das Buch erfreut sich eines zusätzlichen Mehrwerts: auf Grund seines hohen Gewichtes eignet es sich im Notfall als treffliche Mordwaffe.

5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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