Rezension zu "Ganz große Kunst" von Otto Waalkes
Waalkes hat sich mit ganz großer Kunst beschäftigt und 75 Meisterwerke bearbeitet – verändert – und nach Otto-Manier verändert.
Aber nicht nur das, er hat auch zu den Gemälden Texte geschaffen, ebenfalls in köstlicher Otto-Reim-Manier, die haben Wiedererkennungswert und sind amüsant, lustig und kurzweilig. Aber auch informative Texte gibt es zu den eigentlichen Werken und ihren Künstlern, wie z. B. Claude Monet und sein Gemälde „Seerosen und japanische Brücke“. Große Kunst einmal auf diese Art und Weise darzustellen, ist der Hammer. Typisch Otto halt.
Er hat sich ganz unterschiedliche Werke unterschiedlicher Künstler und unterschiedlicher Epochen vorgenommen und diese verändert. Hat sich selbst oder seinen Ottifanten integriert. Er erklärt u.a. auch den Treppenwitz der Kunstgeschichte oder schreibt einen Fünfzeiler, den man zur Melodie von „Pata Pata“ singen kann.
Das Buch ist sehr kurzweilig und eines von der Sorte, welches man immer wieder zur Hand nehmen kann, um etwas zu entdecken, oder einfach die Gemälde zu genießen und den Witz darin, die tollen Ideen, den Ottifanten aufzunehmen oder Texte einzubinden, wie bei vanGoghs Sonnenblumen „Fann Goch“ *ggg*
Man kann immer wieder schmunzeln, und bei allem Witz ist eines klar, Otto hat`s drauf !!!
Ein tolles Buch – super Sache – ich bin begeistert !!! Kann auf gewissen Weise auch Lust darauf machen, sich einmal mit der Kunst zu beschäftigen, wenn man dies nicht im Vorfeld eh schon getan hat.