Rezension
Mit Blutjagd kehrt der aufrechte Vampirdetektiv Jack Fleming zurück und bekommt es mit seinem zweiten Fall zu tun. Wir schreiben noch immer das Jahr 1936 in Chicago, Jack ist erst seit kurzem Vampir. Er lebt in einem Hotelzimmer, schläft in einem Schrankkoffer und telefoniert regelmäßig mit seinen Eltern, die ihn für quicklebendig halten -- so wie die meisten Menschen, denen er nachts begegnet. Nur sein Freund Charles Escott, seine neue Geliebte Bobbi und der brummige Gangster Gordy kennen Jacks Geheimnis. Oder etwa doch nicht? Denn plötzlich taucht aus New York ein Vampirjäger namens Braxton auf und heftet sich an Jacks Fersen, als dieser sich von der Farm seines Vaters neue Heimaterde besorgen will. Im Schlepptau hat der Fanatiker einen gutgläubigen Jungen, der ihm helfen will, das Böse zu vernichten. Doch da Kreuze in Elrods Welt Vampiren nichts anhaben können, sind ihre Mordversuche eher nervig als wirklich gefährlich. Allerdings bleibt die Frage, woher die beiden von seiner wahren Natur wissen? Und wer hält die Fäden in der Hand? Die Spur führt in Jacks Vergangenheit, zu Maureen, jener Frau, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist -- und die er geliebt hat und seit fünf Jahren vergeblich sucht. Und dann überschlagen sich die Ereignisse, und nicht nur er selbst gerät in tödliche Gefahr, sondern auch Bobbi und Escott.
Dies ist der zweite Teil der "Vampire Files" von P. N. Elrod und meiner Meinung nach ist er noch spannender als der erste. Und der herrliche schwarze Humor macht das Lesen zu einem kurzweiligen Vergnügen. Jack Fleming muss man einfach mögen.