Cover des Buches Göttin des Sieges (ISBN: 9783596193882)
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Rezension zu Göttin des Sieges von P.C. Cast

Achilles und seine Aggressionen - kann ihm eine Menschenfrau helfen?

von tsukitia16 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: liebevolle nette Geschichte und tolle Charaktere, romantisch und eher für die, die es harmloser mögen. Nur das Ende war nicht überzeugend.

Rezension

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tsukitia16vor 6 Jahren
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Titel: Göttin des Sieges (Bd. 6 der Mythica Reihe, man muss die Reihenfolge aber nicht beachten)
Autorin: P.C. Cast
Genre: Erotik, Liebesroman, Fantasy
Verlag: Fischer Taschenbuch
Erschienen: Oktober 2013
Seitenanzahl: 417 + 28 Seiten Historische Anmerkung, Leseprobe aus Bd. 7
Amerikanische Originalausgabe: Warrior Rising
Originalverlag: The Berkley Publishing Group; erschienen 2008
Übersetzung: Anna Julia Strüh und Christine Strüh
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Dieser Mann ist unbesiegbar - und hat doch ein geheimes Verlangen!
Hera, Athena und Venus sind den Trojanischen Krieg leid. Die ganzen Kämpfe - nur wegen ein paar geltungssüchtige Helden! Der Schlimmste ist Achilles. Ihn zu stoppen hieße, die Kämpfe zu beenden. Doch wie bremst man einen griechischen Helden? Daher schicken die Göttinnen die junge Kat im Körper einer trojanischen Prinzessin nach Troja. Sie soll mit Hilfe ihrer Verführungskünste Achilles ablenken. Gelingt es ihr, das Feuer seiner Heldenwut zu zähmen?

P.C. Cast ist zusammen mit ihrer Tochter Kristin Autorin der House-of-Night-Bestseller. Die beiden sind das erfolgreichste Mutter-Tochter-Autoren-Gespann weltweit. Die Serie "House of Night" hat Millionen von Fans in über 40 Ländern. Die Serie "Mythica" schrieb P.C. Cast ohne ihre Tochter. Sie wendet sich an alle, die dem "House of Night" bereits entwachsen sind. P.C. Cast und Kristin Cast leben beide in Tulsa, Oklahoma.

Meine Meinung:
Nun habe ich noch ein Buch dieser Reihe zu lesen und da mir das vorletzte (dieses hier) so gut gefallen hat, bin ich sehr optimistisch auf den nächsten Teil gestimmt.

Das Cover ist in Ordnung. Irgendetwas stört mich an dem Gesicht. Es wirkt zu sehr: einfach in die Ecke geklatscht. Dafür mag ich die Farben und die schönen Ornamente, die auf dem gesamten Buch hier und da verteilt sind. Das Symbol, dass hinter dem Titel steht, hat übrigens nichts mit dem Buch zu tun. Es handelt sich um dieses Symbol. In der Kosmogonie der Tongva (Indianervolk im Gebiet von Los Angeles) ist Quaoar eine urzeitliche Schöpfergottheit, die die Welt ins Leben sang und tanzte. Also der Zusammenhang ist mir schleierhaft. Anscheinend gefiel einem das Symbol und das war es dann auch.
~Schulnote, Cover: 3-4~

Der Titel ist eigentlich fast so wie die anderen. Nur eben nicht Göttin der Liebe usw. sondern Göttin des Sieges. Hört sich ganz gut an. Aber die Göttin des Sieges taucht nicht auf. Das ist nämlich Nike (oder Victoria). Der Titel bezieht sich auf den Grieche Achilles (eigentlich Achilleus). Dieser ist aber kein Gott, sondern der beinahe unverwundbarer Heros aus der Geschichte der Ilias. Leider stimmt der Titel nicht ganz mit der Geschichte überein.
~Schulnote, Titel: 3~

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Leicht und locker. Gut zu verstehen, liest sich flüssig. Und hier und da gibt es ausführlichere Beschreibungen und Formulierungen. Aber man sollte keine anspruchsvolle Lektüre erwarten. Was ich persönlich nicht schlimm finde.
~Schulnote, Schreibstil: 2~

Wir erfahren etwas über die griechische Mythologie. Diese wird aber teilweise verändert, aber im Buch wird immer erklärt wie und weshalb. Alles andere hat seine Richtigkeit. Ich bin mir etwas unsicher, was ich davon halten soll, dass mal wieder ein x-beliebiger Mensch von den Göttern in eine andere Welt/Zeit in den Körpern anderer Frauen gesteckt wird, damit diese ein Problem löst. Dafür ist aber die Liebesstory viel zu schön, um es wirklich schlimm zu finden, dass diese Idee recycelt wurde. Dafür gibt es wieder Pluspunkte. Die Umsetzung der Idee könnte aber vielen zu langweilig sein. Die Geschichte ist nämlich insgesamt eher nett und liebevoll und romantisch (außer das Ende des Buches, da wird es sogar ziemlich blutig). Mir hat es dennoch gut gefallen. Ich habe von der Geschichte genau das erwartet und gewollt.
~Schulnote, Idee und Umsetzung: 2~

Es gibt immer wieder spannende Teile in dieser Geschichte. Insgesamt liegt vor allem der Fokus auf die Liebesentwicklung der beiden Hauptcharaktere. Außerdem gibt es bei den beiden Verliebten ein Problem, dass die Liebe der beiden schwieriger gestaltet und es damit umso interessanter macht. Nur leider finde ich, dass dieses Problem nicht genug ausartet. Es handelt sich um was schwerwiegender und dafür geht alles viel zu gut aus. Da hätte ich mir mehr Folgen dieses Problems gewünscht.
~Schulnote, Spannung: 2~

Die Charaktere haben mir diesmal alle gut gefallen. Besonders Jacky hat mir besonders gut gefallen. Sie hat die Geschichte noch so richtig aufgepeppt. Auch Achilles kann sich sehen lassen. Venus mochte ich auch schon im ersten Teil sehr gerne. Sie ist einfach cool.
Insgesamt sind die Charaktere übersichtlich und trotzdem abwechslungsreich.
~Schulnote, Charaktere: 1~

Das Ende war, finde ich, viel zu einfach gelöst und ging mir persönlich zu schnell. Außerdem komme ich nicht damit klar, dass es keine Erklärung für das Ende gibt. Wie war das jetzt bitte möglich? Hätte man das nicht schon früher mal machen können? Das Ende war leider nicht zufriedenstellend.
Einzig und allein die Idee mit dem Trojanischen Pferd und was es damit auf sich hat (zumindest das was sich die Autorin zusammengereimt hatte), fand ich gut. Deswegen gibt es noch eine Schulnote 4.
~Schulnote, Ende: 4~

Wir haben es mit einer netten und eher romantischen als brutalen Geschichte zu tun. Man fiebert bei den Liebesszenen mit, welche besonders schön gestaltet worden. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Insgesamt bin ich zufrieden und bin schon auf das letzte Buch der Reihe gespannt.








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