Plätscherte so vor sich hin
von CupidofCrime
Rezension
Sunshine und ihre Mutter ziehen in ein verregnetes Städtchen. Von Anfang an wirkt vieles für die 16 jährige Sunshine gruselig. Das Haus, die Geräusche und das seltsame Kinderlachen, obwohl niemand im Haus zu sein scheint. Sunshines Mutter tut dies mit einem Schmunzler ab, aber die Situation wird sich bald ändern. Mittendrin Nolan, der einzige der in der Schule mit Sunshine redet und besser, er scheint ihr sogar zu glauben.
Die Geschichte um Sunshine und ihre persönliche Heimsuchung ist zwar recht unterhaltsam, man hat aber trotzdem das Gefühl, dass die Story nicht richtig in die Gänge kommt. Die Protagonistin lebt von der Abgrenzung und betont allzu häufig wie sehr sie sich von den anderen unterscheidet. Das fängt nicht nur bei ihren katzenartigen Augen an, es spiegelt sich auch in ihren Handlungen weiter. Eine richtige Entwicklung der Charaktere habe ich nicht entdecken können.
Die Geschichte an sich verläuft zwar konstant rotfädrig, aber leider kommt so gut wie keine Spannung auf. Dennoch hatte ich das Gefühl unbedingt wissen zu wollen wie es ausgeht. Verhältnismäßig lange habe ich daher auch für das Buch gebraucht.
Ein paar relevante Dinge ließ die Autorin auch unter den Tisch fallen. So bleiben am Ende offene Fragen und ich tippe daher auf eine Fortsetzung. Ob man diese auch lesen muss, steht auf einem anderen Blatt.