Rezension zu Sunshine Girl - Die Heimsuchung von Paige McKenzie
Sunshine Girl - Die Heimsuchung
von Kleine8310
Rezension
Kleine8310vor 7 Jahren
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sunshine. Sunshine ist gerade sechzehn geworden, als sie mit ihrer Mutter Kat ins verregnete Washington zieht und das sonnige Texas hinter sich lassen muss. Kat ist nicht Sunshine's leibliche Mutter, aber die beiden haben eine innige und feste Bindung. Doch in ihrem neuen Haus stellt sich bei Sunshine schon bald ein ungutes Gefühl ein. Die Welt scheint dunkler und kälter, aber ihre Mutter möchte Sunshine's Gefühlen da keinen Glauben schenken. Für Sunshine spitzt sich die Lage jedoch zu. Waren es zu Beginn nur sich selbst verschließende Türen oder kalter Wind, sind es plötzlich Stimmen, die Lachen oder Seufzen. Kat und auch Sunshines' beste Freundin denken, dass die sechzehnjährige unter schlimmen Heimweh leidet und ahnen nicht, dass die Geister immer bedrohlicher werden ...
Die Autorinnen erzählen die Geschichte in Ich - Form, aus der Sicht der Protagonistin Sunshine. Selten gibt es Kapitel, in denen eine unbekannte Person zu Wort kommt, was die Spannung und das Interesse noch einmal erhöht. Der Schreibstil ist zudem flüssig zu lesen und passt gut zu einem Jugendbuch.
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Manchmal waren mir gewisse Dinge, wie Sunshine's sehr in den Vordergrund gestellte, Tollpatschigkeit ein bisschen zu gewollt. Meiner Meinung nach, wäre das gar nicht notwendig gewesen, da die Protagonistin auch sonst interessante Züge zu bieten hat. Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls ziemlich gut gefallen, was insgesamt ein schönes Bild entstehen liess.
Den Spannungsbogen haben die Autorinnen richtig gut gehalten. Zwar hatte ich mir, von der Thematik her, eigentlich mehr Gruselelemente vorgestellt, aber die Spannung hat mir auch sehr gefallen. Das Ende macht Lust auch die Fortsetzungen zu lesen und die Idee ist noch lange nicht auserzählt.