Rezension zu "Rückkehr nach Blackwattle Lake" von Pamela Cook
Eve Nicholls kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück. Sie hat einen klaren, einfachen Plan: Verkauf die Farm, nimm das Geld und lauf, so weit du kannst. Auf keinen Fall will sie sich länger als unbedingt notwendig auf Blackwattle Lake im australischen Outback aufhalten. Doch gerade dort passiert etwas Unerwartetes. Eve begegnet dem Mädchen, das sie einmal war, bevor sie ihren Namen änderte und davonlief: der abenteuerlustigen, tierlieben, verletzlichen Angie Flanagan. Und sie begreift, dass sie sich endlich ihren Erinnerungen stellen muss ...
Fazit:
Das Buch lag in unserem Keller und ich bin nur durch Zufall darauf gestossen. Das Cover und auch der Klappentext erweckten mein Interesse und so wanderte es wieder zurück in mein Bücherregal. Ich bin froh, dass ich es gefunden habe, denn die Geschichte rund um Eve ist wirklich toll.
Sie ist eine äußerst sympathische Protagonistin, die allerhand Ballast mit sich herumschleppt. Das Leben auf der Farm ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter lässt all ihre Probleme für einen Moment in den Hintergrund rücken - sie muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, die Dämonen besiegen, die sie schon so lange verfolgen. Mit der Hilfe von alten Freunden und - man glaubt es kaum - einem angeschlagenen Pferd, kann sie sich endlich damit befassen, was vor so vielen Jahren geschehen ist.
Ich finde es gut, das es sich hierbei um keine reine Liebesgeschichte handelt. Vielmehr ist es ein Buch über eine junge Frau, die versucht sich selbst zu finden und das beste aus ihrem Leben zu machen. Ob ihr das gelingt, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, eine klare Leseempfehlung von mir.
Steffi G.