Pamela Rußmann

Was ich an dem Buch so besonders finde, ist, dass es mehr eine Art Kunstprojekt ist als einfach nur ein Buch. Denn neben den Erfahrungsberichten verschiedener Frauen aus verschiedenen Ländern während der Corona Pandemie, gibt es auch zahlreiche Fotos. Ich habe mir jedes Foto genau angesehen, denn es war gar nicht mögluch, sie zu ignorieren. Die Fotos haben eine solche Echtheit ausgestrahlt und wirkten überhaipt nicht gestellt. Und auch die Interviews der Frauen zu lesen, war interessant. Vorallem die Entwicklung oder Änderung, die man am Anfang der Pandemie und am "Ende" (Endezumindest in dem Sinne, wie weit das Buch geht) vergleichen kann, sind toll. 

Dieser außergewöhnliche Bildband hat mich wirklich sehr beeindruckt. Angefangen schon alleine bei der Idee unterschiedliche Frauen während des Lockdowns zu interviewen und mangels persönlichem Kontakt mit der Webcam zu fotografieren.

Entstanden ist ein überaus gelungenes Zeitdokument, das mich vor allem durch die großformatigen Fotos aus dem privaten und daher sehr intimen Lebensumfeld der Frauen begeistert hat.

Ich war von Anfang an von dem Cover begeistert, denn es strahlt Freude und Lebenslust aus - in Zusammenhang mit Corona schwer vorstellbar. Also habe ich mich näher damit beschäftigt und ich muss sagen, die Idee, Frauen während der Corona-Zeit zu interviewen und sogar zu fotografieren unter den gültigen Bedingungen der Zeit, hat was. Es kommen Frauen unterschiedlicher Art zu Wort, manche sogar später noch einmal, was natürlich sehr interessant ist, was Corona bewirkt hat. Leider könnte der Querschnitt noch etwas gemischter sein, um ein breiteres Bild zu zeichnen, aber trotzdem eine gelungene Idee, die zeigt, welche Kreativität in der Krise zum Vorschein kam.