Rezension
Die Mailänder Unterwelt Ende der Sechziger Jahre. Fast hilfos agiert die Polizeit und hat echte Schwierigkeiten gegen die dreisten Banden etwas auszurichten. Das Buch beschreibt den Kampf Gut gegen Böse, erzählt von Banküberfällen, Raubüberfällen, dem vereinzelten Gang in Gefängnis und dem Polizeialltag.
Leider hat mir die Umsetzung beim Buch nicht so gut gefallen.
Die einzelnen kurzen Kapitel kommen sehr abgehackt daher, das stört den Lesefluss. Und echte Spannung wollte bei mir nur vereinzelt aufkommen.
Das Buch ist in ihrer Komplexität dann doch zu langamtmig. Ein Überfall, danach noch ein Überfall, dann werden wieder Autos geklaut, um damit -natürlich - wieder einen Überfall zu begehen.
Zudem kommt der Roman schon sehr, sehr italienisch daher. Jeder Song, jede Automarke und das Lebensgefühl der Italiner wird sehr intensiv beschrieben, so dass ich das als Nordeuropäer nicht immer ganz leicht deuten konnte.
Fazit: Ich mag dieses schnutzige Untergrund-Genre sehr gerne, das Buch ist jedoch nicht die ganz leichte Kost und in der Umsetzung nur mittelmäßig gelungen...