Rezension zu Der Leuchtturm von Paolo Rumiz
Eine intellektuelle, wunderbare Abenteuerreise über das Mittelmeer
von DieBuchkolumnistin
Kurzmeinung: Welch wunderbare Reiselektüre für Kopf und Herz - eine Liebeserklärung an das Leben und vor allen Dingen an das Meer in all seinen Facetten!
Rezension
DieBuchkolumnistinvor 7 Jahren
„Es ist ein mit dem Verstand nicht zu begreifender Ort, jeder Tag ist anders, jeder Wind löst einen Sturm unerwarteter Gefühle aus.“ Autor und Journalist Paolo Rumiz zieht sich für drei Wochen auf eine einsame Insel ins Mittelmeer zurück, erwählt einen Leuchtturm als kurzfristige Heimat für seine Gedankenreisen. Das daraus entstandene Buch ist gleichzeitig Essaysammlung und Gesellschaftskritik, biografische Erzählung gespickt mit naturwissenschaftlichen Fakten. Immer wieder möchte man beim Lesen eine Pause machen, um das Buch nicht zu schnell zu beenden, um eine eigene Meinung zu Rumiz’ philosophischen Ansätzen zu finden, um seinen sowohl informativen als auch erzählenden Stil wertzuschätzen und kein Wort, keinen Satz zu überlesen.
Es ist ein Buch für Meeresliebhaber, für Kulinariker, für Poeten, für all jene, die täglich die Sehnsucht nach der weiten, rauen See in sich tragen. Dennoch gilt gerade diese auch zu warnen, dass diese Worte sie nicht nur in Kopf und Herzen auf die kleine, naturbelassene Insel tragen werden, die Füße werden mit aller Macht folgen wollen. Paolo Rumiz erzählt von seinem Hunger auf unsere Welt, alles in ein viel zu kurzes Leben zu packen, alles aufzusaugen, zu riechen, zu schmecken und sich danach dem Wind zu überlassen. Welch wunderbares Kleinod ist aus seinen Gedanken entstanden, besonders mit Karten geschmückt und hochwertig vom Verlag gebunden.
Es ist ein Buch für Meeresliebhaber, für Kulinariker, für Poeten, für all jene, die täglich die Sehnsucht nach der weiten, rauen See in sich tragen. Dennoch gilt gerade diese auch zu warnen, dass diese Worte sie nicht nur in Kopf und Herzen auf die kleine, naturbelassene Insel tragen werden, die Füße werden mit aller Macht folgen wollen. Paolo Rumiz erzählt von seinem Hunger auf unsere Welt, alles in ein viel zu kurzes Leben zu packen, alles aufzusaugen, zu riechen, zu schmecken und sich danach dem Wind zu überlassen. Welch wunderbares Kleinod ist aus seinen Gedanken entstanden, besonders mit Karten geschmückt und hochwertig vom Verlag gebunden.