In diesem Buch beschreibt die Autorin ihre Reise ans Rote Meer, um dort den Beduinenjungen Abid'allah zu besuchen, den eine besondere Freundschaft mit einem Delfinmädchen verbindet. Anfangs erzählt das Buch von der Reise der Autorin und ihrer Ankunft in dem kleinen Beduinendörfchen am roten Meer, ihre Ankuft, die Gastfreundschaft und ihr erster Schwimmgang im roten Meer und die erste Begegnung mit dem faszinierenden Delfinweibchen Oline. Fast nebenbei erzählt die Autorin ein wenig aus ihrer Lebensgeschichte, dass sie vor fast 15 Jahren von einem Zug überfahren wurde und nunmehr keine Beine hat. Abid'allah ist die Hauptperson der Geschichte. Er war seit dem fünften Lebensjahr nach einen Unfall taub und immer etwas bemitleidenswert und perfekt für die Opferrolle. Nachdem 1994 Oline in der Heimatbucht der Beduinen aufgetaucht ist und Abid'allah täglich mit ihr zu schwimmen begann, kam nach und nach sein Gehör wieder. Es grenzt an ein Wunder und so wurde das kleinen Dörfchen auf einmal zum Touristenziel, jeder wollte entdecken was für eine Freundschaft den Jungen Abid'allah mit der Delfindame Oline verbindet. Je mehr Touristen erscheinen, desto mehr Sagen und Legenden und Wunder haben die Beduinen zu erzählen, ein jeder ist von der Magie Olines betroffen und fühlt sich nach der Begegung mit diesem Delfin besser.
Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert. Ich sträubte mich zuerst, da mich das Buch optisch und auch thematisch nicht sehr ansprach. Das ich es dennoch gelesen habe ist gut, denn diese "Geschichte einer wunderbaren Freundschaft" ist tatsächlich rührend und berührend. Man erfährt zudem viel über das Delfin- und das Beduinenleben. Wie ein kleines armes Beduinendorf sich nach und nach in ein Touristenziel entwickelt, die Gefahr des Geldes und die Gefahr der Menschen für Oline. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall jedem ans Herz legen.
Rezension zu "Das Lächeln des Delphins" von Pascale N. Bercovitch