Pat Conroy

 4,2 Sterne bei 96 Bewertungen
Autor*in von Die Herren der Insel, Der Gesang des Meeres und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Pat Conroy

Cover des Buches Beach music : Roman. (ISBN: B002NXCJ9M)

Beach music : Roman.

 (0)
Erschienen am 01.01.1996
Cover des Buches Die Herren der Insel (ISBN: 9783404114672)

Die Herren der Insel

 (41)
Erschienen am 01.11.1999
Cover des Buches Beach Music (ISBN: 0553381539)

Beach Music

 (15)
Erschienen am 01.03.2002
Cover des Buches Der große Santini (ISBN: 9783785705445)

Der große Santini

 (6)
Erschienen am 01.08.1998
Cover des Buches Herr der Gezeiten Das Buch zum Film (ISBN: B0016H98X6)

Herr der Gezeiten Das Buch zum Film

 (3)
Erschienen am 01.01.1986

Neue Rezensionen zu Pat Conroy

Cover des Buches Der Gesang des Meeres (ISBN: 9783404128013)
Siko71s avatar

Rezension zu "Der Gesang des Meeres" von Pat Conroy

Sehr ergreifend
Siko71vor 4 Jahren

Jack McCall und seine Tochter Leah leben seit dem Tod seiner Frau Shyla in Italien. Jack hat mit seiner und Shylas Familie abgeschlossen und will seine Tochter imm Sinne sener Frau erziehen - jüdisch. Als er eines Tages eine Nachricht von seinem Bruder erhält, dass seine Mutter sterben wird, da sie Leukämie im Endstadium hat, ist er gezwungen in seine Heimatstadt Waterfall zurückzukehren. Leah freut sich endlich ihre Onkel und Großeltern kennen zu lernen. Für Jack jedoch ist es eine Reise in die Vergangeheit und er wird mit vielen unschönen Dingen konfrontiert. Weiter erfährt er auch, warum Shyla sich umgebracht hat. Ist diese Rückkehr für ihn und Leah auch ein Neubeginn?

Ein ergreifender Roman, der sich über mehrere Zeitepochen erstreckt. Jeder Protagonist erzählt seine Geschichteund der Leser wird nicht nur mit den schönen Seiten des Lebens konfrontiert. Mir hat dieser Roman gut gefallen, die eine oder andere Episode hätte an manchen Stelle etwas weniger sein können.


Cover des Buches Gone With the Wind (ISBN: 9781416573463)
Schlehenfees avatar

Rezension zu "Gone With the Wind" von Margaret Mitchell

Ein Mammutwerk nicht ganz ohne Kontroversen
Schlehenfeevor 5 Jahren

Margaret Mitchells großer Roman gilt als einer der wichtigsten US-amerikanischen Klassiker und beschreibt das Leben in Georgia kurz vor sowie während des Bürgerkriegs und die Zeit des Wiederaufbaus danach durch die Protagonistin Scarlett O'Hara.

Ich staune noch immer über die Bandbreite der Charaktere, die die Autorin geschaffen hat. Sie wirken so lebendig, ebenso die ganze Beschreibung der Szenerie, dass man glaubt, dabei zu sein. Allen voran natürlich Scarlett, die Südstaaten-Schönheit, die dazu erzogen wurde, Männer zu „fangen“ und anfangs sehr oberflächlich war. Durch die Entbehrungen des Kriegs aber entwickelt sie eine große innere Stärke und packt mit an, was mir sehr gut gefiel. Letztlich macht Scarlett aber vieles falsch, beruflich wie privat. Sie wird zu einer knallharten Geschäftsfrau und Opportunistin, die nur daran denkt, wie sie Geld machen kann. Auch wenn Scarlett eine Protagonistin war, die der Leser nicht unbedingt mag, vergessen wird man sie wahrscheinlich nicht.

Dann steht natürlich die unglückliche Beziehung zwischen Scarlett und Rhett Butler sowie die Liebe, die Scarlett für Ashley Wilkes hegt, der mit Melanie aber eine Frau heiratet, die seinem Charakter eher entspricht, im Fokus des Romans. Zwischen Scarlett und Rhett entsteht so manches Wortgefecht und so mancher Streit durch Missverständnisse und Lügen. Diese Beziehung war für mich ebenso dramatisch und unglücklich wie unvergesslich.

Die Beschreibung des Sezessionskrieges und der Auswirkungen auf die Bevölkerung in den Südstaaten war sehr anschaulich und lebendig. Vieles erinnerte mich an europäische Kriege, wie die anfängliche Euphorie, endlich zu kämpfen, die schnell in Ernüchterung umschlägt oder das letzte Aufgebot aus Jungen und alten Männern.
Meiner Meinung nach wurde der amerikanische Bürgerkrieg im Süden nie richtig verarbeitet, was sich bis heute auswirkt. Auch die Autorin erfuhr vieles von Kriegsveteranen als Kind, nur nicht, dass der Süden verloren hatte. Aus manchen Passagen konnte man die Opferrolle, in der sich der Süden wähnte und die Verachtung für die bösen, plündernden Yankees deutlich herauslesen.

Womit wir bei meiner Kritik an diesem sonst großartigen Roman wären:
Margaret Mitchell ist mit der im Süden vorherrschenden Meinung über den Krieg und vor allem die Sklaverei und die schwarze Bevölkerung allgemein aufgewachsen und gibt diese Ansichten ungefiltert und unreflektiert an den Leser weiter. Einige Passagen muss ich aus heutiger Sicht leider als rassistisch bezeichnen und man muss als Leser ganz klar wissen, dass hier nur eine Sichtweise wiedergegeben wird und nicht die absolute Wahrheit.

So werden die Sklaven/die Schwarzen oft als kindlich oder als affenartig beschrieben. Als sie nach dem Krieg freie Bürger werden, entsteht natürlich sofort Chaos und nun werden die Weißen von ihnen schlecht behandelt. Der Ku Klux Klan möchte laut Mitchell nur die weißen Frauen vor Schande bewahren und die Schwarzen auf ihren Rang verweisen. Auspeitschungen gab es ebenso wenig wie Bluthunde, die entlaufene Sklaven jagten. Viele Sklaven waren ihren Familien treu ergeben, und so weiter.
Wobei die Beschreibung der „Klassen“ innerhalb der Sklaven durchaus authentisch ist: so fühlten sich Haussklaven höherrangig als Feldsklaven und sahen sich dabei durch den Einfluss ihrer Herren auch den armen weißen Tagelöhnern oder Kleinbauern überlegen.

Ich habe mit mir gerungen, ob und wie stark ich die rassistischen und einseitigen Sichtweisen in meiner Bewertung berücksichtigen sollte. Da ich Margaret Mitchells Roman aber bis auf den oben genannten Aspekt großartig fand und mich als aufgeklärte und reflektierte Leserin empfinde, habe ich mich letztlich für die vollen fünf Sterne entschieden.

Cover des Buches Die Herren der Insel (ISBN: 9783404114672)
Armillees avatar

Rezension zu "Die Herren der Insel" von Pat Conroy

Unverständlich
Armilleevor 9 Jahren

Ich wurde mit den Romanfiguren nicht warm und fand den Schreibstil sehr langatmig. Nach Seite 90 weggelegt.

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