Schon sieben Jahre ist es her, das ich "Der Fluch von Crowfiel" gelesen habe. Nun wurde es also endlich Zeit für den zweiten und gleichzeitig abschließenden Band.
Natürlich konnte ich mich nach so langer Zeit nicht mehr 100%ig an alle Einzelheiten erinnern. Doch dafür fiel mir der Wiedereinstieg erstaunlich leicht. Auch meine Rezension zum zweiten Band hat mir noch einige Erinnerungen zurückgegeben.
Mit hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen. Der Junge William tat mir meistens jedoch schrecklich leid, weil viele ausschließlich ihm die Schuld für all das Unglück geben, das ihnen widerfährt. Ich kann verstehen, dass er sich deshalb oftmals sehr einsam fühlt.
Das Buch ist zwar nicht durchweg hochspannend, aber dennoch wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Zum Ende hin wurde es jedoch extrem spannend, sodass die Seiten nur so davongeflogen sind.
Allerdings scheint es am Ende so, dass es auch hier eigentlich noch eine Fortsetzung geben müsste, dem ist (bisher) jeodch leider nicht so. 2014 veröffentlichte Pat Walsh allerdings ein weiteres Buch, das in und um Crowfield spielt und in dem auch der Kobold Bruder Walter eine Rolle spielt, aber eine richtige Fortsetzung scheint es mir nicht zu sein. Außerdem gibt es dieses Buch bisher nur auf Englisch.
Pat Walsh
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Pat Walsh
Der Fluch von Crowfield
Dämonische Zeichen
The Crowfield Curse
The Crowfield Demon
Neue Rezensionen zu Pat Walsh
Dies ist bereits der zweite Teil um das Kloster Crowfield ( Erster Teil: Der Fluchvon Crowfield ) Williams Kloster scheint unter keinem guten Stern zu stehen, ein Dämon und ein einstürzender Turm bedrohen die kleine Abtei.
Das Buch spielt im Jahr 1348, hat eine düstere Atmosphäre und ist spannend geschrieben. Mir sind die Charaktere ein wenig ans Herz gewachsen, allen voran der Kobold Bruder Walter aber auch Bruder Schnecke, der Elf Chadwell und William. Das Klosterleben voller Entbehrungen und Arbeit wird gut beschrieben. Das Glossar erklärt Begriffe aus dieser Zeit und der abgedruckte Tagesablauf des Klosters gibt eine gute Übersicht über den Alltag der Mönche. Dank eines Lageplans des Klosters, kann man immer nachschauen, wo sich William gerade befindet.
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich hoffe sehr, dass irgendwann auch der dritte Teil erscheint.
Bei einem verheerenden Brand in der Mühle verliert William seine ganze Familie. Er hat als einziger unbeschadet überlebt. Doch weil er noch nicht einmal eine Brandblase abbekommen hatte ist er den anderen Dorfbewohnern unheimlich und keiner will ihn bei sich aufnehmen. Er wird ins nahe gelegene Kloster Crowfield gebracht um dort für Unterkunft und Essen zu arbeiten. Als er im Wald Holz sammelt findet er etwas unglaubliches. In einer Falle sitzt ein verletzter Kobold. Er befreit ihn und bringt ihn zu seinem Freund Bruder Schnecke, den Heiler der Mönche. Dieser kann den kleinen Kobold gesund pflegen. Als auch noch 2 Besucher auftauchen, kommt das Böse zum Kloster.
Der Fluch von Crowfield ist ein Jugendbuch das mich für ein paar Stunden gut unterhalten hat. Die Sprache ist einfach gehalten und die Sätze sind kurz und gut verständlich. Am Ende des Buches gibt es noch ein Glossar, für die mittelalterlichen Ausdrücke und die Tageseinteilung der Mönche. William ist ein gut gezeichneter Charakter wobei der Rest der Figuren eher blass bleibt. Durch den kleinen Kobold, der von William und Bruder Schnecke nur Bruder Walter genannt wird, weil er seinen Namen nicht verraten möchte, gibt es immer wieder Situationen über die man schmunzeln muss. Ein nettes Jugendbuch für einen verregneten Nachmittag.
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