Ein französischer Umweltinspektor wird nach Brasilien entsandt, um dort zwei verschwundene Insektenforscher zu suchen. Zur Seite steht ihm ein Kollege und die sehr attraktive brasilianische Kommissarin der Umweltpolizei. Die Suche führt in den brasilianischen Regenwald und in die düstere Vergangenheit des südamerikanischen Kontinents mit seinen Diktaturen und den damit verbundenen Verbrechen. Etwas überraschend ist gerade dieser Übergang zu den Tätern aus dieser vergangenen Zeit und deren Leben danach. Ganz nebenbei tauchen dann auch noch Hightech-Waffen auf. Auch der Handel mit noch unbekannten Skarrabaen spielt noch ein kleine Rolle.
Meiner Ansicht nach leidet dieser Roman einfach daran, daß vom Autor zu viele Schauplätze aufgemacht werden und der zu schnelle Wechsel zu den verschiedenen Schauplätzen. Dabei kommt es dann auch teilweise zu Sprüngen in der Handlung, sodaß von einem Kapitel zum Anderen irgendwie Teile fehlen. Die meisten Kapitel sind eh nur 2 bis 3 Seiten lang und zergliedern den Roman einfach zu stark. Auch ist es oft unmöglich die einzelnen Handlungen miteinander zu verbinden. Der Stoff würde sicherlich für 3 oder 4 Romane ausreichen.
Sehr sprunghaft ist dann auch der Wechsel in den 3. Teil des Buches. Diesen Teil könnte man mit dem Titel: die Auflösung benennen. Hier werden dann mehr im Rückblick die vielen losen Fäden zu einem doch etwas gekünstelt wirkenden Netz zusammen gefügt.
Ich hätte mir einfach etwas weniger nebeneinander laufende Handlung und dafür mehr ausgearbeitet zu dem Grundthema: verschollene Forscher gewünscht.