Patricia Cammarata

 4,2 Sterne bei 29 Bewertungen

Lebenslauf

Patricia Cammarata ist Diplompsychologin und gefragte Keynote-Speakerin zum Thema Vereinbarkeit und Gleichberechtigung. Mit ihrem SPIEGEL-Bestseller »Raus aus der Mental Load Falle« machte sie den Begriff Mental Load im deutschsprachigen Raum bekannt und hat eine breite gesellschaftliche Debatte zum Thema Gleichberechtigung angestoßen. Für ihr Blog »dasnuf« gewann sie zahlreiche Preise, ihre Podcasts »Mit Kindern leben« und »Nur 30 Minuten« werden von mehreren Tausend Menschen gehört. Mit ihren Kindern und ihrem Partner lebt sie in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Patricia Cammarata

Cover des Buches Raus aus der Mental Load-Falle (ISBN: 9783407866325)

Raus aus der Mental Load-Falle

 (13)
Erschienen am 24.06.2020
Cover des Buches Sehr gerne, Mama, du Arschbombe (ISBN: 9783404611850)

Sehr gerne, Mama, du Arschbombe

 (12)
Erschienen am 28.02.2019
Cover des Buches Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss! (ISBN: 9783847900498)

Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss!

 (4)
Erschienen am 27.03.2020

Neue Rezensionen zu Patricia Cammarata

Cover des Buches Raus aus der Mental Load-Falle (ISBN: 9783407866325)
monerls avatar

Rezension zu "Raus aus der Mental Load-Falle" von Patricia Cammarata

Eine echte Offenbarung! Insbesondere lesenswert für viele Männer!
monerlvor 3 Jahren

Reduzierung von Arbeitsbelastung – Reduktion von Verantwortung

“Der Vollzeit arbeitende Mann würde gar nicht einsehen, dass er sich an Haushalt und Kinder beteiligen solle, immerhin arbeite er schließlich den ganzen Tag, die Frau müsse ja nicht arbeiten, da könne sie sich doch um Haushalt und Kinder kümmern. Genau deswegen wäre sie ja zu Hause.” (Buch S. 34f)

Dieses Zitat zeigt vollumfänglich das Problem. Das Kümmern um Haushalt und Kind(er) wird als minderwertig angesehen. Viele Väter erkennen den Wert der Care-Arbeit nicht an.
Patricia Cammarata zeigt in ihrem Buch anhand einer wundervollen Zeitrechnung auf, wie viel Mütter eigentlich den ganzen Tag für die Familie arbeiten, ohne dafür bezahlt zu werden!

Die Autorin gibt eine “Mental-Load-Map” an die Hand, wie man (solchen Männern) all die versteckten Aufgaben nach vorne bringen kann, damit visuell deutlich wird, dass z. B. die Aufgabe “Wäsche Waschen” aus mind. 6 Teilschritten besteht.

Frauen sollen auch lernen, sich vom Perfektionismus zu verabschieden. Das nimmt einiges an Druck raus. Frauen sollen sich nicht mit anderen Frauen und den Social Media Wohn- und Kinderzimmern beeinflussen lassen.

Väter sollen nicht helfen, sondern ihren Teil selbständig erledigen und sich auch aktiv in die Kindererziehung einbringen. Das schafft Bindung und bringt den Vorteil, dass sie über das Leben der (eigenen) Kinder Bescheid wissen und ein Teil davon sind.

Ganz spannend fand ich auch die verschiedenen Szenarien zur Elternzeit und dass es insgesamt gar nicht so viel ausmacht, wenn, der i.d.R. mehr verdienende Vater, mehr als nur 2 Alibimonate Erziehungszeit nimmt.

“Wer Mental Load teilt, hat eine*n glückliche*n Partner*in – und ist selber glücklich” (Buch S. 171)

Wenn man es schafft, die unendlichen To-do-Listen, die einem tagtäglich im Kopf umherschwirren, zu stoppen, gibt es wieder Platz für andere, angenehme Sachen wie z.B, Ruhezeiten und Entspannung, Paarzeit, Zeit für Gespräche.

Alles in allem ist dies somit ein wunderbares Buch, das den Kopf und Partnerschaften wie auch Familien heilen kann; wenn man sich darauf einlässt! Ich zumindest bin schon mitten drin, meinen Alltag umzukrempeln!

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Cover des Buches Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss! (ISBN: 9783847900498)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss!" von Patricia Cammarata

Gut recherchiertes Buch mit vielen handfesten Strategien
Flaventusvor 3 Jahren

Vieles, das die Autorin in diesem Buch beschreibt, kommt mir bekannt vor. Das mag daran liegen, dass wir ein ähnliches Semester sind und unser Weg ins Netz und ins digitale Zeitalter vergleichbar verlief. Und es ist sehr tröstlich, dass vieles, was wir in unserer Familie bisher praktizieren, hier als Tipp wiederzufinden ist.

Themenvielfalt

Meine Generation ist gleichzeitig mit dem Internet großgeworden, unsere Kinder bekommen direkt die volle Ladung an Angeboten präsentiert. Der Haupttenor der Autorin ist denkbar einfach. Nur wenn die Eltern selbst Medienkompetenz aufbauen, können sie ihren Kindern Wegbereiter durch den Mediendschungel sein. Dabei schlägt das Buch erstaunlicherweise sehr moderate Töne an und bewegt sich nicht im Schwarz-Weiß-Schema, das vielfach anzutreffen ist, wenn es um den Medienkonsum der Kinder geht. Es gibt vielfach nicht die eine Antwort.

Basis für die Darstellungen ist eine recht gute Recherche und Darstellung der Problematik. An vielen Stellen habe ich gemerkt, wie sehr die Autorin aus einem Fundus gelebter Problematiken greift und schreibt, was die wahren Probleme beim Umgang der Kinder mit den Medien ist. Vieles klingt wie aus dem Leben gegriffen. Allerdings verliert die Autorin an einigen Stellen ihre Objektivität und beschreibt ein bisschen zu detailliert aus ihrem eigenen Leben.

Sehr gut gemacht sind die handfesten Tipps zu den jeweiligen Fragestellungen. Gleichzeitig gibt es viele Verweise ins Netz zu Seiten, auf denen sich der interessierte Leser weiterinformieren kann. Viele Situationen werden konkret benannt und oftmals sehr detailliert die möglichen Optionen aufgezeigt. Diese konkrete Nennung hat natürlich die Schattenseite, dass sie nicht vollumfänglich sein kann und dass manche Nennungen von Programmen zumindest in meinen Augen etwas deplatziert schien.

Am Ende bleibt aber immer das Fazit, dass die Eltern sich mit den Medien auseinandersetzen müssen, um die Kinder anzuleiten. Die Angebote müssen bekannt sein und es braucht eine elterliche Medienkompetenz.

Fazit

Im Großen und Ganzen ein sehr gut recherchiertes Buch in Sachen Medienkompetenz mit vielen handfesten Strategien, wie mit typischen Fragestellung innerhalb einer Familie umgegangen werden kann. Dabei bleibt die Autorin weitestgehend objektiv und schildert die Lösungswege nicht dogmatisch, sondern betont ein ums andere Mal, dass es nicht die eine allgemeingültige Strategie im Umgang mit den Medien geben kann. In meinen Augen ein empfehlenswertes Buch, das Eltern eine wertvolle Hilfe sein kann.

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Cover des Buches Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss! (ISBN: 9783847900498)
Buechermama85s avatar

Rezension zu "Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss!" von Patricia Cammarata

Gute Denkanstöße und Tipps
Buechermama85vor 3 Jahren

Medienerziehung ist wie in vielen Haushalten auf der Welt, auch bei mir Zuhause ein großes Thema. Wie lange darf der Zwerg TV schauen oder ist am Handy daddeln ok? Fragen über Fragen und oft wird man blöd angeschaut, wenn das Kind das Handy in der Hand hat. Aber sind wir mal ehrlich, wir kommen um Computer, Internet und der gleichen bei der Erziehung nicht mehr drum herum. Es gehört dazu wie früher bei uns die Diddl Blöcke!

Das Buch beantwortet nicht prinzipiell die Fragen, die ich mir so Stelle. Den es gibt kein richtig oder falsch. Es kommt auf die Umstände an. Aber es hat mir in mancher Hinsicht die Augen geöffnet.

Mit Humor, wertvollen Tipps und vielen Beispielen hat die Autorin sich mit einem aus meiner Sicht, schweren Thema befasst. Mit guten Denkantößen und einem Augenzwinkern, kann das Buch denke ich vielen helfen, das aus unseren Kids verantwortungsbewusste Internet Besucher werden.


Danke Netgalley und dem Eichborn Verlag für das Rezensionsexemplar!

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