Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte welche ich schon seit vielen Wochen auf meiner Wunschliste hatte.
Wir begleiten die 40 jährige Unternehmerin Annabelle, welche knapp vor einem Burn-out steht. Sie ist erfolgreich und arbeitet viel, ihre Ehe hat sie deswegen in den Sand gesetzt und sie hat kaum Zeit sich um ihre Tochter zu kümmern. Durch eine Kurzschlussreaktion fährt sie einige Tage zurück in ihren Heimatort. Schon bei der Anfahrt bemerkt sie wie sie das Grossstadtleben stresst und wie sehr sie Ruhe braucht. Durch einen Unglücklichen Zufall trifft sie auf den Bauer Georges Lesage. Der leidenschaftliche Landwirt lebt ein ruhiges, umweltbewusstes Leben. Er verzichtet auf einen Traktor und nutzt anstatt dessen seine Ochsen. Er liesst viel und geht in die Natur anstatt Fernzusehen.
Annabelle ist von der Lebensart des älteren Herren beeindruckt.
Georges bemerkt Annabelles Innerstes und versucht ihr zu helfen sich auf die Ruhe der Natur einzulassen. Woran er zunächst scheitert weil, Annabelle nicht wahrhaben will das jenes Leben welches sie in der Stadt lebt sie nicht mehr glücklich macht. Auf den nächsten Seiten entwickelt sich Annabelle und lässt sich auf die Natur und ihre heilende Kraft ein. Sie beginnt sich zu verstehen und auf sich zu achten.
Ihre Entwicklung war nachvollziehbar und stimmig.
Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und hat die Handlung gut transportiert.
Ich habe Annabelles und Georges Geschichte gerne gelesen, hatte aber nicht die gewünschten Wow- Erlebnisse und auch die neuen Erkenntnisse sind bei mir leider nicht angekommen. Der Duft von Gras nach dem Regen ist ein schönes Buch für zwischendurch.