Patrick McGinley

Felix, Jonas, Nina und Anton sind dicke Freunde. Doch eines Tages ist Felix einfach verschwunden. Liegt da vielleicht eine Entführung vor? Auf jeden Fall braucht Felix Hilfe und so machen sich die drei auf die Suche. Einen ersten sehr verwirrenden Hinweis bietet sein Bild in einem Jahrbuch von 1961. Ist er per Zeitreise dort gelandet? Seine Freunde sind davon überzeugt und reisen ihm nach. Dort finden sie Felix dann auch. Aber das ist erst der Anfang eines spannenden, sehr unterhaltsamen Abenteuers, das uns zusätzlich auch noch etwas Geschichte mit auf den Weg gibt. Wer weiß heute schon noch etwas vom 'Kalten Krieg'. 

Zeitreisen ist wirklich nicht ohne, das kann richtig dramatisch werden und die Folgen, gefährlich für die ganze Menschheit, wenn man nicht aufpasst. Aber so gute Freunde bekommen das schon hin. Und das Ergebnis, ein tolles Buch, das voll überzeugt. 

Und was die vier hier gelernt haben, können sie ja dann bei ihrem nächsten Zeitreisetrip einsetzen. Ich bin mir sicher, es wird ein nächstes Abenteuer geben.

Das Zeitportal - Entführt in die Vergangenheit von Patrick McGinley ist der zweite Band rund um die vier Freunde Felix, Jonas, Nina und Anton.

Wir kannten den ersten Band bisher nicht, haben aber mühelos in die Geschichte hineingefunden. 

So mysteriös und unglaublich wie das Cover, beginnt die Geschichte. Felix verschwindet spurlos. Seine Freunde entdecken ihn auf einem Foto in der Vergangenheit und beschließen ihn zu retten. Danach nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf. Dem Autor gelingt es uns als Leser abzholen und mitzunehmen. Immer wieder haben wir aktiv mitgerätselt und den vier Freunden die Daumen gedrückt, dass sie heil aus diesem Abenteuer heraus kommen. Das Ende hat uns dann doch ziemlich überrascht und ist in unseren Augen kein klassisches "Happy End", wurde aber wirklich gut von Patrick McGinley gelöst.

Fazit: Spannendes Zeitreiseabenteuer.

Nachdem Felix durch eine Zeitmaschine in die Vergangenheit entführt wird, geben seine Freunde alles, um ihn zu retten. Derweil muss dieser sich an das Leben in den 60ern gewöhnen und herausfinden, weshalb er entführt wurde.

Ich kenne den ersten Band zwar noch nicht, aber das ist eigentlich auch nicht unbedingt notwendig. Vielmehr hat dieser Band Lust darauf gemacht, das Lesen des ersten Teils nachzuholen.

Insgesamt hat mir die Story richtig gut gefallen. Sie ist sehr spannend und zeigt auch deutlich die Risiken des Zeitreisens auf. Das Ende ist wirklich überraschend und regt zum Nachdenken an.

Gerne hätte der Autor etwas mehr über das Leben in den 60ern hineinbringen und die Unterschiede zur heutigen Zeit darlegen können. Dies ist zwar ganz grob geschehen, jedoch wurde Potential verschenkt.

Insgesamt aber ein spannendes Jugendbuch, das auch zum Philosophieren anregt.