Der Klappentext:
Eine rätselhafte Aura umgibt die schmale junge Frau, der Sidney bei einer Buchpräsentation in New York begegnet. Constance zieht ihn erotisch an und weckt seinen Beschützerinstinkt. Dass sie unter einem Trauma leidet, lässt ihn nicht unberührt. Wo bleiben echte Nähe und Liebe in ihrer Ehe, frei von Verdächtigung und Rollenzwang? In zarten Momenten deutet sich so etwas an.
Virtuos lässt Patrick McGrath im Wechsel Constance und Sidney erzählen, ihre gegenseitige Wahrnehmung und die dramatischen Ereignisse in Constances Familie vor Augen führen.
Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf, dieses Buch zu lesen.
Der Verlag hat mir diesen Wunsch erfüllt, vielen Dank.
Der Schreibstil ist komplex, verwirrend und der Leser hat oft Fragezeichen über dem Kopf. Was auch so beabsichtigt ist, das macht der Autor großartig.
Es hat etwas gedauert, bis ich daraus schlau wurde.
Für jemanden, der auf so eine Art von Büchern steht, ist es perfekt.
Die Handlung selbst hat mich etwas enttäuscht und ich würde es nicht nochmal lesen wollen. Daher gibts von mir nur 2 Sterne. Das Buch hat leider nicht meinen Geschmack getroffen.
Danke an den Verlag und Netgalley für die Chance das Buch schon vor der Erscheinung lesen zu dürfen.
Patrick McGrath
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Patrick McGrath
Spider
Port Mungo
Constance
Groteske
Dr. Haggards Krankheit.
Ghost Town
Stella
Neue Rezensionen zu Patrick McGrath
„Constance“ von Patrick McGrath ist in der deutschen Ausgabe 2021 im Verlag Freies Geistesleben erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 282 Seiten.
Der ältere Sidney begegnet bei einer Buchpräsentation der jungen und rätselhaften Constance und ist sofort von ihr in den Bann gezogen. Beide kommen sich näher und Sidney meint zu glauben, Constance, die unter einem „Vatertrauma“ leidet heilen und wirklich verstehen zu können. Sein Beschützerinstinkt ist geweckt. Die beiden heiraten, aber die Ehe ist sehr unausgeglichen und ob wahre Liebe im Spiel ist, bleibt zu bezweifeln...
Ehrlicherweise muss ich hier schreiben, dass ich mit diesem Buch etwas schwer getan habe und es mich nicht so recht packen konnte. Der Schreibstil war für mich oft verwirrend und schwerfällig und das flüssige Lesen fiel mir hierdurch sehr schwer. Wahrscheinlich war dies aber vom Autor so beabsichtigt...
Auch mit den Figuren im Roman konnte ich mich persönlich nicht anfreunden, geschweige denn mich in sie einfühlen oder dergleichen.
Aber dies ist mein persönliches Empfinden und ein anderer Leser, der diese Art von Bücher bevorzugt, wird sich vielleicht mit Freude darauf stürzen.
Das Cover passt sehr gut zu diesem Roman. Der Autor Patrick McGrath lässt vituriös im Wechsel Constance und Sidney erzählen. Man erfährt ihre gegenseitige Wahrnehmungen und die dramatischen Ereignisse in Constances Familie.
Constance ist eine „Eiskönigin“, die „Papa-Probleme“ hat und versucht diese durch ihre Ehe mit Sydney zu lösen. Constance geht die Ehe ein, ohne darüber nachzudenken, welche Vorspeise sie in einem Restaurant bestellen sollte, und erlebte dann den sogenannten Wiederholungszwang, als die ungelösten Probleme mit ihrem Vater in ihrer Beziehung zu Sydney auftauchen. Sydney scheint der fürsorglichere der beiden zu sein, aber seine Fürsorge grenzt an ein Bedürfnis nach Kontrolle, und er erstickt Constance ständig und erschafft eine Welt, aus der sie immer fliehen wollte. Die wenige Geschichte wird abwechselnd von Constance und Sydney erzählt. Im Laufe der Entwicklung fühlt sich der Roman immer mehr wie ein Raum an, aus dem man einfach gehen möchte. .! Warum uns mit der Mikroanalyse dieser zwei sehr unsympathischen (und - schlimmer noch - uninteressanten) Charaktere belasten,
die nur Gedankenspiele miteinander spielen und/oder versuchen, die Oberhand zu gewinnen? Auch das Ende ist sehr unbefriedigend. Nichts löst sich auf und man ist nicht klüger, auch wenn man den größten Teil von 200 Seiten über diese beiden unangenehmen Protagonisten gelesen hat. Es gibt nichts zu lernen und – schlimmer noch – der Roman unterhält nicht einmal.
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