Rezension zu Mehr als das von Patrick Ness
Tolle Story, etwas enttäuschendes Ende.
von lunau-fantasy
Kurzmeinung: Tolle Story, aber leider kein Ende nach meinem Geschmack.
Rezension
lunau-fantasyvor 8 Jahren
Seth Wearing ist 17 als er stirbt, durch ertrinken im Meer. Das weiß er ganz genau, als er wieder erwacht. Nackt liegt er vor der Tür seines alten Hauses in England, dabei weiß er ganz genau, dass er jetzt in Amerika wohnt. Draußen ist Hochsommer und das Haus ist verlassen. Überall liegt dicker Staub auf den Möbeln, den Straßen. Die Pflanzen bewuchern alles, weil es niemanden gibt, der sich um sie kümmert. Seth ist allein und es gibt niemanden, der ihm erklären kann, wo er ist, wie das passieren konnte und wie es weitergehen soll, in einer toten Stadt. Dann trifft er auf den 11-jährigen Tomasz und Regine, das Mädchen mit der dunklen Haut. Sie teilen das gleiche Schicksal wie Seth und kurzerhand schließen sich die Jugendlichen zusammen und versuchen zu überleben, vor dem "Unding" zu fliehen und herauszufinden, wo sie sind. Doch je näher sie dem Geheimnis kommen, desto mehr fragt sich Seth, ob er es überhaupt erfahren will.
Das Buch war anfangs wirklich gut und die Story gefällt mir auch sehr. Die darin beschriebene Verwirrung passt gut zu den Gedanken des Hauptcharakters, denn genau wie er ist man zu Beginn ein wenig überfordert von der Situation und kann sich gut vorstellen, was er empfindet. Man macht sich oft Gedanken, was Seth passieren könnte und schöpft immer wieder ein wenig Hoffnung, dass er findet was er sucht und glücklich damit wird.
Das Ende war für mich nicht zufriedenstellend und ich hatte eine andere Hoffnung und erwartung in das, was passieren würde.
Das Buch ist in der 3. Person aus der allgemeinen Sicht von Seth verfasst.