Seit 1987 fliegt das neue Raumschiff Enterprise um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Seitdem hat der Bekanntheitsgrad des Schauspielers, der Captain Jean-Luc Picard spielt, dramatisch zugenommen. War er zunächst der „unbekannte britische Shakespeare-Schauspieler“ ist Patrick Stewart inzwischen ein weltweit bekannter undangesehner Schauspieler im Fernsehen und im Kino und natürlich im Theater – seine große Leidenschaft –insbesondere Shakespeare.
84 Jahre nach seiner Geburt legt Patrick Stewart nun seine Autobiographie „Making it So“ vor, die 480 Seiten umfasst und im riva Verlag erschienen ist. Erfreulicherweise ist die Biographie nicht nur für Star Trek Fans interessant, denn auch wenn der schauspielernde Autor zwischendurch immer wieder Bezug auf seine bekannteste Rolle nimmt, gewährt er der Star Trek Zeit in seinem Buch genau so viel Zeit zu, wie sie in seinem Leben eine Rolle gespielt hat. Und so erfahren die interessierten Leserinnen und Leser viel über den jungen Patrick Stewart, wie er aufgewachsen und zu dem Menschen geworden ist, der er heute ist. Dabei beleuchtet er immer wieder auch die eher negativen Aspekte und nicht immer nur die positiven. Das wirkt sehr menschlich und nah, so dass ist „Making it So“ durchgehend ein sehr interessantes Buch ist. Man begleitet Patrick Stewart bei seinen Erinnerungen und stellt nicht überraschend fest, dass auch er ein normaler Mensch ist, der Sehnsüchte hat, zu anderen aufschaut und so ganz anders ist als Captain Jean-Luc Picard. Ein Schauspieler halt und zwar einer der besten Sorte, der nicht verlernt hat ein Mensch zu sein.
„Making it So“ ist damit eine entspannte Lektüre nicht nur für Fans,sondern für alle.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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