Klappentext:
Im August 1608 vernichtet ein schweres Unwetter über Ilsenburg und Umgebung fast die gesamte Ernte des Bauern Martin Andersen, und zur selben Zeit bringt die Schneidersfrau Margaretha Thankmar ein totes Kind zur Welt. Die Geschädigten halten diese Geschehnisse für die Taten einer Hexe. Verdächtigt wird die Witwe Walburg Färber. Und noch weiteres Unheil soll durch ihren Schadzauber entstanden sein.
Im März des Jahres 1609 kommt es zum Prozess. Walburg Färber wird zum Tod durch das Feuer verurteilt. Aber in der Nacht vor ihrem Hinrichtungstermin wird der für sie aufgeschichtete Scheiterhaufen in Brand gesetzt. Und mit ihm verbrennt eine andere Frau.
Vieles spricht dafür, dass der Schmied Eberhard Beringer und der Köhler Hans Balthasar diese Tat begangen haben. Jetzt heißt es für sie, nicht nur ihre Unschuld zu beweisen, sondern auch den wahren Täter zu finden. Davon hängt das weitere Schicksal der Witwe Färber sowie ihrer Tochter Sophie ab, die ebenfalls in den Verdacht geraten ist, eine Hexe zu sein.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi über die Hexenverfolgung. Die Spannung war von Anfang an gegeben und die mystische Umgebung des Harzes, hat das übrige dazu getan.
Grausam waren sie, die Hexenprozesse und Folterungen. Die Frauen wurden rücksichtslos hingerichtet.
Der mystische Harz ist da natürlich der richtige Platz für solche geheimnisvollen Geschichten.
Der Schreibstil war spannend und gut zu lesen. Die verschiedenen Schauplätze wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Mich, jedenfalls, hat dieser Krimi gut unterhalten.