Paul Carson

 3,5 Sterne bei 167 Bewertungen
Autor*in von Das Skalpell, Herzalarm und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Paul Carson, 1950 in Belfast geboren, weiß, wovon er erzählt, wenn er kleine Bären in weiße Arztkittel steckt und sie mit Stethoskop und Pflaster ausgerüstet nach Patienten Ausschau halten lässt. Denn Paul Carson ist selber Arzt. Seit fast 15 Jahren hat er eine Praxis in Dublin, in der er weniger Bären, dafür umso mehr Kinder behandelt, die an Asthma und Allergien leiden.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Paul Carson

Cover des Buches Das Skalpell (ISBN: B007WYPBC4)

Das Skalpell

 (58)
Erschienen am 01.01.2003
Cover des Buches Herzalarm (ISBN: 9783404148981)

Herzalarm

 (32)
Erschienen am 29.04.2003
Cover des Buches Tod in Dublin (ISBN: 9783404147304)

Tod in Dublin

 (27)
Erschienen am 28.05.2002
Cover des Buches Atemstille (ISBN: 9783404153060)

Atemstille

 (20)
Erschienen am 01.05.2005
Cover des Buches Platzangst (ISBN: 9783404155613)

Platzangst

 (15)
Erschienen am 12.09.2006
Cover des Buches Leichenbitter (ISBN: 9783442383665)

Leichenbitter

 (10)
Erschienen am 20.10.2014
Cover des Buches Platzangst - Triller (ISBN: B005Q8LSBQ)

Platzangst - Triller

 (2)
Erscheint am 01.01.2202

Neue Rezensionen zu Paul Carson

Cover des Buches Das Skalpell (ISBN: 9783404145959)
Frau-Aragorns avatar

Rezension zu "Das Skalpell" von Paul Carson

Wer über die ersten 150 Seiten kommt, wird belohnt
Frau-Aragornvor 6 Jahren

11 Tage, die die irische Bevölkerung in Schockstarre versetzen: gleich zwei Straftaten werden begangen, die grundsätzlich nichts miteinander zu tun haben, aber doch miteinander durch Zufall verbunden sind. 


Genau das ist auch mein Hauptkritikpunkt: warum es nicht bei einem Handlungsstrang belassen? Beide Geschichten sind für dich spannend und gut geschrieben, beide zusammen ergeben ein fast unüberblickbares Chaos,  das noch zusätzlich durch die vielen Protagonisten, Blickwinkel und Zeitpunkte unterstützt wird. Schade, denn beide Stories an sich hätten Potential gehabt. 


So braucht man 150 Seiten um sich ins Buch einzulesen. Was zusätzlich noch durch viele gleich klingende Namen verschlimmert wird. 
Wer allerdings die ersten 150 Seiten durchhält wird mit einer Geschichte belohnt, die richtig spannend und detailliert aufgebaut ist. Die letzten 100 Seiten sind so gut, wie die ersten 150 schlecht sind. 


Noch dazu gefällt mir der Stil des Autors im eigenen Text unheilvolle Ankündigungen für zukünftig Geschehendes zu machen nicht. Ein paar gravierende Übersetzungspannen gibt es auch. 



Cover des Buches Leichenbitter (ISBN: 9783442383665)
Leseratz_8s avatar

Rezension zu "Leichenbitter" von Paul Carson

solider Thriller
Leseratz_8vor 8 Jahren

Klappentext:
"Sein Beruf ist der Tod: Mord, Selbstmord, Unfall - er kümmert sich um alles Als Coroner der Stadt Dublin untersucht Dr. Michael Wilson unerwartete oder merkwürdige Todesfälle. Als die Akte von Patrick Dowling auf seinem Schreibtisch landet, scheint eigentlich alles klar zu sein: Selbstmord durch Erhängen. Aber Wilson wird misstrauisch. Ist es wirklich Zufall, dass der Kollege, der sich vor ihm mit dem Tod des Ministersohns beschäftigte, ermordet wurde? Wilson beginnt, Fragen zu stellen - und gerät in Lebensgefahr. Denn manche Wahrheiten sollten lieber tief vergraben bleiben ..."


Ich bin eigentlich kein Freund von Ich-Erzählern, aber dieses Buch hatte ich mehrfach in der Hand und jedesmal hat mich der erste Satz begeistert: "Mein Beruf ist der Tod." Und so habe ich mich entschlossen, das Buch mitzunehmen. Auch jetzt drei Wochen nach Ende der Lektüre weiß ich nicht wirklich, wie ich meine Meinung begründen soll. Ich fange mal positiv an, die Idee ist toll, einen Coroner zu Wort kommen zu lassen, ist eine ungewöhnlich Sichtweise, aber eine interessante. Auch der Stil hat mir gefallen, entspannt zu lesen, gute Unterhaltung, nur in einigen Passagen des Privatlebens etwas zu langatmig. Was mich aber am meisten gestört hat, war das private Gedöns in diesem Roman. Die Gattin rät ihrem Mann zu diesem Job, vorher ist er Pathologe in einem großen Krankenhaus, und faselt von Karrieresprung und neuen Herausforderungen. Als es aber eng wird und der Coroner in seinem Haus angegriffen wird, steht sie nicht zur gemeinsamen Entscheidung und zu ihrem Mann... Das ist mein eigentlicher Knackpunkt an diesem Buch. Und ich finde es wirklich sehr schade, denn hier gäbe es wirklich Potential für etwas Neues oder auch eine Serie aus einem anderen Blickwinkel... Der Fall und die Ermittlungen sind sehr spannend und auch die Auflösung des Ganzen ist unerwartet und in sich absolut schlüssig. Ein wunderbar logisches Ende. Ich würde diesem Buch so gern fünf Sterne geben, aber dazu müssten die privaten Verwicklungen raus. Dann wäre der Thriller mit 400 Seiten immer noch gut zu lesen und ich hätte mich nicht aufregen müssen ;-)


Fazit: Tolle Idee, solide Umsetzung, für mich zuviel privates Gedöns. Allen Lesern, die so etwas nicht stört, uneingeschränkt zu empfehlen.





Cover des Buches Leichenbitter (ISBN: 9783442383665)
Bellexrs avatar

Rezension zu "Leichenbitter" von Paul Carson

Der Anwalt der Toten
Bellexrvor 9 Jahren


Dr. Michael Wilson ist seit kurzem zum Coroner der Stadt Dublin ernannt, als die Akte von Patrick Dowling auf seinem Schreibtisch landet. Der junge Mann war schwer drogenabhängig und soll Selbstmord begangen haben. Doch Mike stören einige Ungereimtheiten und er beginnt, Fragen zu stellen. Auffällig ist auch, dass ein Kollege von ihm, der ebenfalls mit dem Tod des Ministersohnes befasst war, ermordet wurde. Kaum mit seinen Nachforschungen begonnen, wird auf Mike ein Anschlag verübt.
 
Coroner Mike Wilson versteht sich als Anwalt der Toten, als die letzte Instanz, um deren Todesumstände restlos aufzuklären. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihm an dem Tod von Patrick Dowling, den der zuständige Pathologe als Selbstmord durch Erhängen deklariert hat, einige Unstimmigkeiten auffallen. Mike beginnt Fragen zu stellen, die jemanden zu Ohren kommen, der partout verhindern will, dass die wahren Umstände von Patrick Tod ans Licht kommen. Von überall her stößt der Coroner nur auf eine Mauer des Schweigens, selbst Patricks Eltern sind nicht daran interessiert, die Todesumstände ihres jüngsten Sohnes aufgeklärt zu wissen.
 
Paul Carson lässt seinen Protagonisten selbst seine Erlebnisse erzählen und so entwickelt sich die Story entsprechend den Charaktereigenschaften von Mike eher besonnen, ruhig und nachdenklich. Doch trotz dieses eher undramatischen Schreibstils gelingt es Paul Carson sehr gut, von Anfang an die Spannung recht hoch zu halten. Durch die Ich-Erzählweise lernt man den Familienmenschen Mike, der mit Ehefrau Sarah und seinen beiden Kindern Jennifer und Gregory in Dublin lebt, schnell kennen. Man erfährt einiges aus seiner Vergangenheit, was auch erklärt, warum Mike so verbissen an der Lösung des Falls interessiert ist und es nicht nur seinem irischem Dickkopf geschuldet ist, dass er sich selbst vor Mordanschlägen nicht davon zurückhalten lässt, immer tiefer in dem Fall zu graben.
 
Die Story entwickelt sie zwar geruhsam, aber kontinuierlich in Richtung Hochspannung. Nach dem gemächlichen Start zieht das Tempo immer mehr an, stellenweise überschlagen sich die Ereignisse und der Thriller entwickelt sich komplex und schlüssig. Gekonnt hat Paul Carson zudem vielschichtige, zum Teil sehr undurchsichtige Charaktere geschaffen. Undurchsichtig auch deshalb, da sich in Mikes Behörde ein Maulwurf befindet, der entscheidende Informationen weiterleitet, dessen Identität Paul Carson aber geschickt lange Zeit im Dunkeln lässt. Auch ist nicht sicher, wem von der Dubliner Polizei der Coroner noch trauen kann und somit fühlt sich Mike teilweise ziemlich allein auf weiter Flur. Doch seine Vergangenheit hat ihn gelehrt, dass er niemand trauen darf.
 
Fazit: Anfangs ein eher ruhiger Thriller, der eindringlich und nachvollziehbar erzählt wird und stetig fesselnder wird.

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