Dies ist mein erster Thriller von Paul Cleave. Die Handlung spielt in Neuseeland. Eigentlich handelt es sich um drei unterschiedliche Mordermittlungen, die dann aber bei den Hauptpersonen zusammenlaufen und alle in unglaubliche Lebensgefahr bringen. Eine Geschichte innerhalb der Storyline befasst sich mit den Träumen eines Komapatienten, der sich eine eigene Komawelt zurecht geträumt hat. Nach seinem Erwachen schreibt er alles auf, woran er sich erinnert. Dabei zeigen sich unglaubliche Parallelen zur Realität. Dies ist eins der Elemente, die mich an diesem Buch fasziniert haben, aber auch der ganze Spannungsaufbau ist dem Autor perfekt gelungen. Man erschauert vor so viel menschlicher Bosheit und kann nicht aufhören zu lesen.
Paul Cleave
Lebenslauf
Alle Bücher von Paul Cleave
Der siebte Tod
Der Tod in mir
Die Toten schweigen nicht
Die Stunde des Todes
Das Haus des Todes
Die Totensammler
Opferzeit
Der Fünf-Minuten-Killer
Neue Rezensionen zu Paul Cleave
Meine Meinung zum Buch:
"Angsttreiber" war mein erster und bestimmt nicht letzter Thriller von Paul Cleave. Der fesselnde Schreibstil des Autors hat mich nur so durch die Handlung fliegen lassen und manchmal war es mir fast sogar ein bisschen zu schnell. An der ein oder anderen Stelle bin ich gedanklich und im Verknüpfen der Geschehnisse tatsächlich nicht mehr so ganz hinterhergekommen, da es mehr als nur einen Handlungsstrang gab und einfach soo viel passiert ist, aber das hat sich zum Glück jedes Mal relativ schnell wieder gelegt und ich konnte weiter mitfiebern.
Egal ob es jetzt rund um James brutale Geschichte und Vergangheit ging oder um den Copycat-Killer, der auch noch sein Unwesen trieb, beides war so mega spannend und mit tiefen Emotionen aufgeladen, dass ich regelrecht an den Seiten geklebt habe. Die bedrückende Atmosphäre die die ganze Zeit vorherrschte, hat bei mir wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich kann es kaum erwarten noch mehr aus der Feder des Autors zu lesen so viel ist sicher. Das Ende fand ich wirklich gelungen und insgesamt gesehen kann ich sagen, hat mir das Buch echt gut gefallen und ich würde es definitiv allen Fans von Psychothrillern weiterempfehlen.
Worum geht’s?
Bei einem Einsatz wird der Vater von Joshua getötet. Vor seinem Tod hat er verfügt, dass seinem blinden Sohn seine Augen transplantiert werden sollen. Die OP ist erfolgreich und Josh kann endlich sehen. Doch gleichzeitig tauchen seltsame Träume auf. Träume, welche die letzten Minuten seines Vaters zeigen; doch nicht nur aus dessen Sicht…
Meine Meinung:
Paul Cleave ist einfach ein Meister der unvorhersehbaren Thriller, was er in „Die Saat des Killers“ wieder unter Beweis stellt. Ich mag seinen Schreibstil, der auf der einen Seite grausam ist, der Szenen intensiv beschreibt, der auf der anderen Seite aber auch immer wieder gespickt ist mit makabrem Humor, der ganz mein Ding ist (ich sage nur: Der Assistenzarzt im Treppenhaus und seine Säuberungsaktion).
Hier begleiten wir den 16jährigen Josh, der nach einer OP wieder sehen kann und sich in seinem neuen Leben zurechtfinden muss. Ich finde es spannend, wie der Autor an alles gedacht hat, was der Junge lernen muss und neu für ihn ist. Gut gefallen hat mir auch Olillia. Überhaupt waren die beiden ein gutes Team, das in späteren Jahren perfekt gemeinsam ermitteln könnte. Wir treffen Vega wieder und auch kurz Rebecca Kent. Alle anderen Charaktere sind gut gewählt, aber eher Nebendarsteller.
Die Story ist wirklich interessant. Es geht u.a. um zelluläres Gedächtnis, wovon ich noch nicht wirklich gehört habe. Ein sehr spannendes Thema, das die Gemüter spaltet und das der Autor auf einzigartige Weise in sein Buch mit einfließen lässt. Mit diesem Thema erschafft er ein außergewöhnliches Setting, das unheimlich spannend ist und zu vielen unvorhersehbaren Wendungen führt. In diesem Buch geht es relativ langsam los mit der Spannung, dafür haben wir am Ende Twists fast ohne Pause, es kommen plötzlich Dinge ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Je weiter ich mit dem Buch war, desto weniger konnte ich beim Lesen eine Pause machen. Das Buch hat mich wieder super unterhalten, wir hatten tolle makabre Szenen, grausame Taten, Spannung, die immer spannender wurde und einen genialen Showdown, den ich ebenfalls nicht hätte kommen sehen. Es war wirklich toll, mitzuerleben, wie sich alles immer weiterentwickelt und aufgebaut hat und schließlich komplett unvorhersehbar aus dem Ruder lief. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Fazit:
Auch mit „Die Saat des Killers“ konnte mich Paul Cleave wieder überzeugen. Diesmal startet die Spannungskurve zwar langsamer, aber umso rasanter und unvorhersehbarer wird es am Ende. Es gibt makabre Stellen, grausame Stellen und je weiter man im Buch vorwärtskommt, desto weniger möchte man aufhören, zu lesen. Die Protagonisten passten perfekt in die Geschichte, das Thema zelluläres Gedächtnis fand ich spannend und mega genial in die Story eingefügt.
5 Sterne von mir und ich freue mich auf die nächsten Bücher!
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Zusätzliche Informationen
Paul Cleave wurde am 10. Dezember 1974 in Christchurch (Neuseeland) geboren.
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