Paul Cleave

 3,8 Sterne bei 1.472 Bewertungen
Autor von Der siebte Tod, Die Stunde des Todes und weiteren Büchern.
Autorenbild von Paul Cleave (© Paul Cleave)

Lebenslauf

Spannende und unterhaltsame Thriller-Bestseller aus Neuseeland: Der 1974 geborene neuseeländische Autor arbeitete vor seinem literarischen Durchbruch als Pfandleiher. Bereits sein Debütroman „The Cleaner“ aus dem Jahr 2006 wurde ein internationaler Erfolg. So erschien ein Jahr später die Übersetzung „Der siebte Tod“ in Deutschland. Sämtliche, aus seiner Feder stammende, Thriller spielen in seiner Heimatstadt Christchurch in Neuseeland. Wiederkehrende Charaktere in seinen Romanen sind Detective Inspector Carl Schroder, Privatdetektiv Theodore Tate, sowie die Serienmörder Joe und Melissa. Seine Freizeit verbringt der Katzenbesitzer am liebsten auf dem Tennis- oder Golfplatz oder mit Frisbee-Werfen. Neben der Schriftstellerei ist das Renovieren von Immobilien seine große Leidenschaft. Paul Cleave lebt in seiner Heimat Christchurch.

Alle Bücher von Paul Cleave

Cover des Buches Der siebte Tod (ISBN: 9783894804091)

Der siebte Tod

 (636)
Erschienen am 17.04.2008
Cover des Buches Der Tod in mir (ISBN: 9783453435117)

Der Tod in mir

 (117)
Erschienen am 09.08.2010
Cover des Buches Die Toten schweigen nicht (ISBN: 9783453433083)

Die Toten schweigen nicht

 (122)
Erschienen am 01.09.2009
Cover des Buches Die Stunde des Todes (ISBN: 9783453433076)

Die Stunde des Todes

 (142)
Erschienen am 02.06.2008
Cover des Buches Das Haus des Todes (ISBN: 9783453436954)

Das Haus des Todes

 (91)
Erschienen am 08.10.2012
Cover des Buches Die Totensammler (ISBN: 9783453435988)

Die Totensammler

 (84)
Erschienen am 09.11.2011
Cover des Buches Opferzeit (ISBN: 9783453437494)

Opferzeit

 (64)
Erschienen am 14.10.2013
Cover des Buches Der Fünf-Minuten-Killer (ISBN: 9783453418479)

Der Fünf-Minuten-Killer

 (57)
Erschienen am 14.04.2015

Neue Rezensionen zu Paul Cleave

Cover des Buches Zerschnitten (ISBN: 9783453438552)
Azyria_Suns avatar

Rezension zu "Zerschnitten" von Paul Cleave

Genial verwirrend
Azyria_Sunvor 2 Monaten

Worum geht’s?

Jerry schreibt unter dem Pseudonym Henry Cutter erfolgreich Krimis. Als er an Demenz erkrankt und in ein Pflegeheim kommt, erzählt er allen von den Morden, die er begangen hat. Doch hat er diese wirklich begangen? Oder lässt seine Krankheit die Morde in seinen Krimis real erscheinen?

 

Meine Meinung:

Ich habe bislang alle Thriller von Paul Cleave gelesen. Doch „Zerschnitten“ gefällt mir definitiv am besten. Der Autor erzählt aus zwei Perspektiven. Einmal lesen wir das Protokoll des Wahnsinns, das Jerry im Krankheitsverlauf schreibt, um sich noch an Dinge zu erinnern. Und einmal erleben wir die Geschehnisse der Gegenwart.

 

Und diese Mischung ist wirklich einzigartig. Ich habe viele kritische Meinungen hierzu gelesen, aber mir gefällt gerade dieser Mix so gut. Beim Lesen hat es mein Gehirn vernebelt, als wäre ich Jerry, als würde ich mich nicht mehr erinnern können. Ich empfand seine fortschreitende Demenz durchaus sehr authentisch und war erschrocken, was alles passieren kann, ohne dass man sich daran erinnert. Und wie man manipuliert werden kann.

 

Zwar war es kein blutiger Thriller, aber ein absoluter Psychothriller. Mir ging das Buch wirklich unter die Haut und obwohl ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Ende erahnt habe, so war doch jede Seite absolut genial. Das Wissen, nichts zu wissen und dass alles, was man weiß, falsch sein kann, hat diesen Thriller zu einem Buch gemacht, das seinesgleichen sucht. Die Spannungskurve riss nie ab. Es gab jede Menge unvorhergesehene Wendungen. Jerry hat mir unglaublich leidgetan, er war mir die ganze Zeit über sympathisch – ob zurecht? Und wie immer hat der Autor auch hier einige schwarzhumorige Szenen eingebaut: Wartet nur auf das Vorkommnis mit Eric. Da musste ich sarkasmusgeschädigtes Wesen doch etwas in mich hineinlachen. Auch das Ende war wieder einfach genial! Ein wirklich perfekter Showdown, der eigentlich keine Fragen offenlässt. Und doch ist das Ende auch ein wenig traurig, denn die Demenz von Jerry wird weiter fortschreiten und wurde der Gerechtigkeit wirklich genüge getan? Ein Buch, das für mich ein Lese-Highlight dieses Jahr war und mir definitiv Lust gemacht hat auf die weiteren Bücher des Autors, die bereits auf meinem SuB liegen!

 

Fazit:

Mit „Zerschnitten“ schreibt Paul Cleave einen absolut genialen Psychothriller. Der Wechsel zwischen dem sog. Protokoll des Wahnsinns, in dem Jerry seine fortschreitende Erkrankung und die Geschehnisse für sein zukünftiges Ich dokumentiert und der Gegenwart, in der er versucht, herauszufinden, ob er ein Mörder ist, gehen unter die Haut. Man hat zeitweise das Gefühl, selbst nichts mehr zu wissen. Niemandem vertrauen zu können. Total in der Luft zu hängen. Besser geht es nicht! Ich fand die Spannung, die dadurch hervorgerufen wurde, unglaublich. Auch dürfen wir hier in einer Szene mit Eric wieder den schwarzen Humor des Autors erleben, der mir wirklich gut gefällt und einen genialen Showdown, der perfekt zu dem Buch passt – auch wenn es nicht immer gerecht zugeht.

 

Ganz klar 5 Sterne von mir für diesen Pageturner und ich freue mich auf Paul Cleaves nächsten Bücher!

Cover des Buches Der Tod in mir (ISBN: 9783453435117)
Lillith54ws avatar

Rezension zu "Der Tod in mir" von Paul Cleave

Blutige Geschichte um einen eigentlich armen Kerl - oder doch nicht?
Lillith54wvor 2 Monaten

Wenn man nur einen Bücherschrank im Hotelzimmer hat, der wenige deutschsprachige Bücher enthält, dann vergreift man sich auch einmal an etwas, was man wirklich nicht gelesen haben muss.

Ich hatte hier wirklich überlegt abzubrechen, was mir selten passiert, aber die Neugier hat dann gesiegt - naja, beendet, Häkchen dran.

Edward, der Sohn eines lebenslänglich inhaftierten Mehrfachmörders, führt ein normales Leben, bis er bei einem Banküberfall kurz vor Weihnachten seine geliebte Frau verliert. Sein Leben gerät aus den Fugen, was sich noch steigert, als kurz darauf seine Tochter entführt wird.

Hat er auch das "Killergen" seines Vaters und falls ja, wird er ihm nachgeben? Darum dreht sich ein großer Teil dieses viel zu langen Romans.

Eigentlich war ich schon angeekelt, als relativ früh in einem Rückblick der grausame gewaltsame Tod eines Hundes beschrieben wurde. Für empfindsame Seelen wäre wahrscheinlich spätestens hier Schluss gewesen - aber nein, ich musste mich weiter quälen.

Der Autor schien wohl zu meinen, dass es besonders spannend ist, viel Blut und andere unappetitliche Körperflüssigkeiten zu vergießen, während sich der Protagonist auf seinen Rachefeldzug begibt...

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben, jeweils abwechselnd vom Protagonisten, dieses in der Ich-Form, und  daneben aus der Sicht des Ermittlers, der den Protagonisten seit dessen Kindheit kennt, da er den Vater einst verhaftet hatte und dem Edward eigentlich sehr leid tut.

Ich habe das Buch beendet, kann es aber nicht empfehlen, werde künftig einen Bogen um den Autor machen und wende mich jetzt einem hoffentlich angenehmer zu lesenden Buch zu  

Cover des Buches Der siebte Tod (ISBN: 9783894804091)
jackdecks avatar

Rezension zu "Der siebte Tod" von Paul Cleave

Solider Thriller
jackdeckvor 2 Monaten

Dieses Buch hebt sich sehr angenehm von den üblichen Thrillern ab und zeichnet sich vor allem durch seinen originellen, lebhaften und ironischen Sprachstil aus. Es ist (größtenteils) aus der Perspektive des Serienmörders Joe geschrieben und bietet geniale Einblicke in den Kopf eines absolut von sich überzeugten Wahnsinnigen. Dabei macht die gleichzeitig erschreckende und humorige Erzählweise von Joe diesen geradezu sympathisch und man kann ihm nicht wirklich böse sein. Man erwischt sich sogar von Zeit zu Zeit dabei, wie man den Gedanken des Killers folgen kann und fragt sich dabei, ob man überhaupt will, dass er geschnappt wird?

Die Story klingt bereits sehr vielversprechend: Joe scheint ein netter Kerl zu sein, wenn auch ein wenig zurückgeblieben, aber das ist alles nur Fassade. Er füttert regelmäßig seine Fische, putzt tagsüber bei der Polizei und alle haben ihn gern, denn niemand weiß, dass sein Hobby das Ermorden von Frauen ist. Auch für seine Mutter ist er der gute Sohn und sie weiß nicht, dass er ihren Kaffee regelmäßig mit Rattengift würzt. Nun hat Joe bereits sechs Frauen auf dem Gewissen, doch die Zeitungen sprechen von sieben Toten. Ein Nachahmer ist aufgetaucht und Joe will ihn finden, um ihm auch die restlichen Morde anzuhängen. Es folgt ein unerbittliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem Mörder, der Polizei und einer skrupellosen Frau, die ebenfalls Dreck am Stecken hat."

Tatsächlich ist das Buch dann bereits von Anfang an so fesselnd, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist unvergleichlich gut und packend, die Handlung nur teilweise vorhersehbar und der Schluss ist einfach großartig. Meine anfänglichen Zweifel, dass die Spannung durchgehend gehalten werden kann, waren völlig unbegründet, denn es wurde sogar noch besser - vor allem ab der Mitte, wo der Plot eine völlig überraschende Wendung nimmt. Ein rundum gelungenes Werk, absolut empfehlenswert, deshalb: Kaufen und SELBER LESEN !!!



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Zusätzliche Informationen

Paul Cleave wurde am 10. Dezember 1974 in Christchurch (Neuseeland) geboren.

Paul Cleave im Netz:

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