Rezension zu "Tod auf der Themse: Historischer Kriminalroman (Bruder Athelstan)" von Paul Doherty
Sir John, der Coroner von London, hat mal wieder alle Hände voll zu tun. Ein gewiefter Einbrecher bestiehlt reiche Kaufleute. In einem Gasthof ist ein Mord geschehen und im Hafen liegt ein Schiff, dessen Kapitän unter unklaren Umständen verstarb. Athelstan muss helfen, obwohl er selbst einiges um die Ohren hat, zum Beispiel einen Mörder im Kirchenasyl. Obendrein haben zwei Revisoren der Krone ein Auge auf Sir John und möglicherweise hängt irgendwo auch noch ein Hochverräter dazwischen.
Kein Wunder also, dass der Coroner übel gelaunt ist und wieder reichlich Rülpser und grantigen Humor von sich gibt.
Wie immer wird auch die mittelalterliche Atmosphäre Londons anschaulich dargestellt, diesmal von winterlich gefrorenen Misthaufen bis zu halb erfrorenen blanken Hintern am Pranger.
Mein Fazit: Auch diesmal hatte ich ein wohliges Gefühl während ich mit den beiden Spürnasen unterwegs war und es kam keine Langeweile sondern sogar Action auf. 4,5 Sterne von mir.