Rezension zu "Medical Detectives" von Paul Dowling
Mörder hinterlassen immer Spuren. Was sie zurücklassen ist oft mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen und offenbart sich erst später als nützliches Beweisstück: Das kann etwas Blütenstaub sein, ein Hautschüppchen oder ein Fetzen Papier. Die große Frage ist nur, ob die Ermittler diese Beweise auch finden. Und genau darum geht es in Medical Detectives. (S. 18)
Als ein großer Fan der Fernsehserie Medical Detectives musste ich dieses Buch einfach lesen, als es mir in der Bibliothek in die Hände fiel. Die Serie gibt es seit 1996 und sie schaffte es sogar 2002 als erste Serie, die allein für das Kabelfernsehen produziert wurde, auf NBC zu laufen.
Das Buch erzählt viele spannende und kuriose Fälle der Serie und beleuchtet zugleich, wie die einzelnen Episoden produziert wurden. So erhält man nicht nur einen interessanten Einblick in die Ermittlungsabläufe und Motive der Täter, sondern auch in die detailverliebte und aufwendige Arbeit der macher von Medival Detectives“. Viele Fälle werden den Fans der Serie sicher bereits bekannt vorkommen, doch es wird nicht langweilig noch einmal über sie zu lesen. Zudem wird hier verdeutlicht, wie wichtig es bei der Ermittlungsarbeit ist, dass eine breite Netzwerkarbeit stattfindet.
Die Autoren haben sehr großen Wert darauf gelegt, dass auch dass Buch die Fälle verständlich und nachvollziehbar darstellt – so wie es eben auch in der Fernsehserie immer wieder erfolgreich gezeigt wird.
Für Krimifans ein Muss!