Mitten in einer Schreibblockade erhält der ehemalige Bestsellerautor Matt Wells eine Reihe zuerst harmloser E-Mails von einem ergebenen Fan, der ihn bittet, einen besonderen Roman für ihn zu schreiben. Höchst engagiert beginnt Matt mit der Arbeit, doch bald muss er feststellen, dass er mitten in einem Albtraum gelandet ist. Der Mann, der sich White Devil nennt, ist ein eiskalter Killer. Geschickt versteht er es, an den Tatorten alle Zeichen so hinzudrehen, dass Matt als der Täter erscheint. Mit der Polizei auf den Fersen und seiner Familie in höchster Gefahr, muss Matt alles riskieren, um sich und seine Lieben zu schützen. Doch White Devil ist irgendwo da draußen, und er beobachtet jeden seiner Schritte...
Paul Johnston
Alle Bücher von Paul Johnston
White Devil - Tödliche Liste
White Devil - Das Grauen kehrt zurück
Maps of Hell (MIRA)
The Death List
The Death List
Neue Rezensionen zu Paul Johnston
Rezension zu "White Devil - Tödliche Liste" von Paul Johnston
Wer SAW mag wird dieses Buch lieben. Es ist unmenschlich, bestialisch, blutrünstig und macht Angst. Es liest sich fast von selbst.
Die ersten zwei Drittel habe ich innerhalb von zwei Tagen gelesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Leider ist es zum Ende hin ein wenig langatmig und Turner (ein Polizist) ist unglaublich nervig. Da hilft es auch nicht, dass er schließlich einsieht, dass er auf der falschen Fährte war. Ebenso nervig ist die Ex-Frau unseres Hauptdarstellers. Ich hatte Schwierigkeiten, mir die beiden als Paar vorzustellen. Leider wird auch nicht klar deutlich, weshalb sie nun auseinander gegangen sind, was aber auch nicht wirklich wichtig ist. Dass es der steigende bzw. sinkende Erfolg der beiden Partner sein soll, kann und will ich nicht glauben. Zu fadenscheinig sind die Argumente.
Der Schluss des Buches wirkt ein wenig unglaubwürdig und gestelzt. Waren die Argumente von White Devil für seine Taten vielleicht noch nachvollziehbar (bis zu einem gewissen Punkt natürlich nur), sind die Gründe zum Schluss (jeder Name würde hier spoilern, das will ich hier nicht) einfach nur noch dumm.
Alles in allem ein unglaublich spannendes und beängstigendes Buch.
Rezension zu "Die kalte Stadt" von Paul Johnston
Das Buch ist ein bißchen Science Fiction, ein bißchen utopische Gesellschaftskritik und jede Menge Krimi. Vielleicht macht diese schwierige Einordnung die Reihe so erfolglos (?) und kurzlebig hierzulande, was sehr bedauerlich ist.
Leider ist das Buch nur noch gebraucht erhältlich und kein Verleger findet sich dafür zur Zeit. Völlig unberechtigt meiner Meinung.
Die Reihe spielt in der (inzwischen schon näheren) Zukunft, den 20er Jahren unseres Jahrhunderts. Die Stadt Edinburgh ist ein Stadtstaat ohne Verbrechen. Aber der Preis für die öffentliche Sicherheit ist hoch: alle Individualität ist ausgermerzt, bis hin zum Vornamen, der im öffentlichen Leben durch eine Nummer ersetzt wird. Es gibt keine Musik und alle Aktivitäten sind streng reglementiert. Was eine sichere Idylle sein sollte, ist ein graues, lebloses Leben. In dieser scheinbar so perfekt reglementierten Welt geschehen nun plötzlichgrausame Morde und ein eigentlicher Außenseiter muss sich daran machen, sie aufzuklären: Quint Dalrymple, ehemals hohes Mitglied des Direktorates für Öffentliche Ordnung, das nun in der verbrechensfreien Zeit nicht mehr benötigt wird, ist jetzt Arbeiter in Parkanlagen. Doch er wird von höchster Stelle reaktiviert. Dalrymple stößt bei seinen Ermittlungen auf immer größere Verbrechen, auf insgesamt 48 junge, spurlos verschwunde Menschen, auf Anzeichen für einen illegalen Organhandel und Korruption auf höchster Ebene. Die Puzzlestücke setzen sich allmählich zusammen so dass die Spannung bis zum Schluß erhalten bleibt.
Das ganze Szenario wirkt natürlich fremd und bedarf vieler Erklärungen - aber dennoch zieht die spannende Handlung einen schnell in diese Welt und das ganze Szenario ist faszinierend und erschreckend zu gleich. Volle Punktzahl von mir.
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