Paul Karasik
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Paul Austers Stadt aus Glas
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Rezension zu "City of Glass : The Graphic Novel" von Paul Auster
Nachdem ich vor kurzem endlich Austers Durchbruch, die New York Trilogie, gelesen habe und Auster dieses Jahr auch live erleben durfte, musste ich nun endlich auch das zugehörige Graphic Novel lesen.
Quinn, ein Schriftsteller von Krimi-Romanen, traut seinen Ohren nicht, als sein Telefon klingelt. Schließlich lebt er seid dem Tod seiner Frau und seines Sohnes zurückgezogen. Was als Verwechslung beginnt, zieht Quinn schnell in Geschehnisse, die nach und nach aus dem Ruder zu laufen drohen. Er soll einen Mann beschatten, denn sein Sohn ist davon überzeugt, dass sein Vater ihn umbringen wird. Quinn macht sich an die Arbeit und wird nach und nach in dessen Bann gezogen.
Paul Karasik und David Mazzucchelli haben sich Austers Werk graphisch gewidmet. Ein durchaus schwieriges Unterfangen spielt Auster doch immer mit Schein und Sein. Beide Graphikern gelingt es wunderbar das Werkes einzufangen und spielen mit allerhand graphischen Mitteln. Art Spiegelman, Autor von „Maus“, liefert auch noch ein Vorwort, so dass dieses graphische Werk rundum zu empfehlen ist.
Fazit: Kurzweiliges, graphisch anspruchvolles Werk. Empfehlenswert.
Rezension zu "Paul Austers Stadt aus Glas" von Paul Auster
Eine Betrachtung des ersten Bandes der New York Trilogie aus zwei Blickwinkeln. Aufgeteilt in drei Phasen und nichts als Chaos und Verwirrtheit zurücklassend.
Die Erwartungen waren klar. Der Klappentext verriet nicht viel, versprach aber folgendes:
Ein spannungsgeladener Kriminalroman, der den Leser mit clever ausgelegten “Ködern” in seinen Bann zieht. Schritt für Schritt wird man in ein Spiel mit seinen eigenen Erwartungen verstrickt.
Ein Verbrechen also. Ein oder sogar mehrere Schurken. Schurken, die vielleicht gar keine sind und Helden, die zu Antihelden mutieren. So vermutet man also das zu erwarten was unerwartet ist. Der Titel “Stadt aus Glas” – eine gläserne Stadt. Glas – eine amorphe, lichtdurchlässige Substanz – etwas, das man durchschaut und im besten Falle auch versteht. Eine Geschichte, die man durchschauen wird. Am Ende jedoch hat man einer Variable in der Gleichung zu wenig Beachtung geschenkt. X = Auster.
Nun wird in Kürze dargestellt, was aus den Erwartungen wurde:
- eine Metapher auf die Dreieinigkeit Gottes
- Der Turm von Babel
- ein rotes Notizbuch
- Buchstabenjagden durch die Straßen New York’s
- Eier
- Don Quijote
- die Variable X (auch in einer gewissen Dreieinigkeit)
Was bleibt?
Am besten erklärt Auster es selbst, indem er folgendes zu Papier bringt.
Das Problem ist die Geschichte selbst, nicht ob sie etwas bedeutet oder nicht, muss die Geschichte nicht sagen.
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