Paul Lascaux

 3,3 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von Salztränen, Schokoladenhölle und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Paul Lascaux ist das Pseudonym des Schweizer Autors Paul Ott. Der studierte Germanist und Kunsthistoriker lebt seit 1974 in Bern und hat in den letzten 40 Jahren zahlreiche literarische Veröffentlichungen realisiert. Einige seiner Kurzkrimis liegen als Übersetzungen in Polen und den USA vor. 2020 erhielt er den Spezialpreis der Deutschsprachigen Literaturkommission des Kantons Bern. 2021 wurde das von Paul Ott initiierte „Schweizer Krimiarchiv Grenchen“ eröffnet.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Berner Gerechtigkeit (ISBN: 9783839205594)

Berner Gerechtigkeit

 (1)
Neu erschienen am 14.02.2024 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.

Alle Bücher von Paul Lascaux

Cover des Buches Salztränen (ISBN: 9783839230855)

Salztränen

 (4)
Erschienen am 13.08.2009
Cover des Buches Schokoladenhölle (ISBN: 9783839213919)

Schokoladenhölle

 (3)
Erschienen am 04.02.2013
Cover des Buches Wursthimmel (ISBN: 9783839230510)

Wursthimmel

 (3)
Erschienen am 13.08.2009
Cover des Buches Die sieben Weisen von Bern (ISBN: 9783839222034)

Die sieben Weisen von Bern

 (2)
Erschienen am 11.04.2018
Cover des Buches Emmentaler Alpträume (ISBN: 9783839228197)

Emmentaler Alpträume

 (1)
Erschienen am 10.02.2021
Cover des Buches Gnadenbrot (ISBN: 9783839210871)

Gnadenbrot

 (2)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Mordswein (ISBN: 9783839211892)

Mordswein

 (1)
Erschienen am 11.07.2011
Cover des Buches Berner Totentanz (ISBN: 9783839201060)

Berner Totentanz

 (1)
Erschienen am 09.02.2022

Neue Rezensionen zu Paul Lascaux

Cover des Buches Emmentaler Alpträume (ISBN: 9783839228197)
twentytwos avatar

Rezension zu "Emmentaler Alpträume" von Paul Lascaux

Drum grabe nie zu tief
twentytwovor 3 Jahren

Es ist schon blöd, wenn man zwar dem Tod gerade mal noch so von der Schippe gesprungen ist, sich anschließend aber an nichts mehr erinnern kann. Weder an einen Ermittlungsauftrag, geschweige denn an Täter oder Tathergang. Als Nicole Himmel endlich aus dem Hospital entlassen wird, beginnt für sie und das Team der Detektei Himmel & Partner eine ungewöhnliche Ermittlung in eigener Sache. Diese führt sie in abgelegene Täler, mit eigenwilligen Einwohnern und glücklosen Unternehmern, die alle eigentlich das gleiche Ziel haben indem sie versuchen sich die nötigen Mittel zum Überleben zu verschaffen. Dabei kommen sie sich jedoch gegenseitig ins Gehege und Nicole wird dabei unverhofft zum folgenschweren Kollateralschaden.

Fazit
Eine hintergründige Story, die durch unnötig detaillierte Landschaftsbeschreibungen, viel von ihrem Spannungspotential einbüßt.

Cover des Buches Nelkenmörder (ISBN: 9783839217702)
Norskehexs avatar

Rezension zu "Nelkenmörder" von Paul Lascaux

Nelkenmörder
Norskehexvor 9 Jahren

Inhalt:

Der Detektiv Heinrich Müller ersteigert das Reisetagebuch eines Renaissance-Künstlers, der in der Werkstatt von Sandro Botticelli arbeitete. Währenddessen wird die Detektei „Müller& Himmel“ von der Berner Polizei beauftragt sie in einem seltsamen Todesfall zu unterstützen. In Florenz wurde ein Berner Kunsthändler auf brutalste Weise ermordet. Müller und Himmel sollen sich vor Ort umsehen und bei der italienischen Polizei als Verbindungsleute fungieren. Kaum vor Ort treffen sie auf den Kontaktmann der florentiner Staatsanwaltschaft, der sie jedoch nicht in alles einweiht. Und plötzlich stehen sie in einer Fälscherwerkstatt. Nach ihrer Rückkehr nach Bern erhält Müller Drohungen einer Verdächtigen und ein Restaurator wird auf dieselbe Weise gequält wie der Tote in Florenz. Er überlebt, doch kann er zur Aufklärung des Verbrechens beitragen?


Persönliche Meinung:

Dies war der erste Krimi, den ich von Paul Lascaux gelesen habe. Seine Bücher stehen auf meiner Leseliste, weil die Titel immer interessant klingen. Der Nelkenmörder ist ein nett zu lesender Krimi, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Ich konnte nicht miträtseln, weil ich immer vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Ganz viel passiert in einer Hintergrundebene, auf die der Leser keinen Zugriff hat und plötzlich präsentiert irgendwer Schlussfolgerungen und es passiert irgendwas, das man als Leser hinnehmen muss.
Irgendwie wirkte das alles auf mich ein bisschen hingehudelt, damit man fertig wird und meist auch recht oberflächlich. Das Themenfeld Kunstmarkt, Kunstfälschungen und Kunstmafia wird – obwohl es das Motiv ist – nur angeritzt und man bekommt irgendwelche Infos serviert ohne, dass weiter drauf eingegangen wird. Auch aus den noch nicht genau bekannten Nelkenmeistern hätte man durchaus mehr machen können.
Die Figuren sind alle recht sympathisch gestrickt, aber wirken auch etwas behäbig. Die Idee, dass die Detektei mit einer Bar gekoppelt ist, finde ich echt witzig, das hab ich bisher so noch nicht gelesen. Allerdings kann die Bar nicht wirklich was abwerfen, weil die Detektive dauern mit dem Ermitteln beschäftigt sind. Da der Nelkenmörder aber mein erster Krimi mit Müller und Himmel war, kann es natürlich sein, dass in den vorherigen Büchern schon darüber geschrieben wurde.
Spannend war der Zeitsprung, den man mithilfe des Tagebuchs von Paul Löwensprung, mutmaßlich einer der Nelkenmeister, machte. So wurde das Florenz der Renaissancezeit und der Medici lebendig, in dem Botticelli seine bekanntesten Bilder malt und die schöne Simonetta Vespucci der Mittelpunkt der Gesellschaft ist.
Ein großer kunsthistorischer Fehler ist dem Autor allerdings unterlaufen, als er den Isenheimer Altar Martin Schongauer zugeschrieben hat, der ist nämlich von Matthias Grünewald (tut mir leid, aber da kommt der Kunsthistoriker in mir durch)

Insgesamt würde ich die Geschichte eher in die Kategorie Cosy-Krimi einordnen, wer also atemberaubende Spannung und knifflige Aufgaben sucht, der sollte zu einem anderen Krimi greifen. Wer einfach nur einen netten Krimi lesen möchte, der kann den Nelkenmörder recht flott durchlesen.

Cover des Buches Salztränen (ISBN: 9783899777574)
gaby2707s avatar

Rezension zu "Salztränen" von Paul Lascaux

Mord und Käse - interessant, aber leider nicht spannend
gaby2707vor 10 Jahren

Der private Ermittler mit eigener Detektei Heinrich Müller wird von einer Versicherung ins Emmental gerufen. Hier ist ein Milcheinkäufer bei einem Unfall (oder Mordanschlag?) in seinem Auto verbrannt. In einem Gasthof im Kurzgraben, in Kurzenau an der Kurzen beginnt er seine Nachforschungen bei den einheimischen Milchbauern. Schon bald schließt sich ihm die junge Nicole "Lucy" Himmel an, die sich derzeit in diesem Landstrich mit ethnolo-gischen Forschungen beschäftigt und im Lokal bedient. Als sich weitere ungeklärte Todesfälle aus der Vergangenheit auftun und es auch zu neuen Todesfällen kommt, kommen die beiden Dorfpolizisten Hans Zaugg und Hermann Blaser, sowie der Störfahnder der Berner Kantonspolizei Bernhard Spring zu den Ermittlungen hinzu. Die Zeichen deuten immer weiter dahin, dass es in der Vergangenheit einige dunkle Geheimnisse in der Bergidylle geben muss.

Heinrich Müller ist ein Ermittler der etwas anderen Art. Mir kommt er etwas behäbig vor. Er nimmt mich über 12 Tage mit ins Emmental, wo ich einiges über die Herstellung von Käse und über das Bauernwesen in dieser abgelegenen Region mit ihren kleinen Tälern erfahre. Alle sind schnell beim "Du" - nur Müller tut sich anfangs etwas schwer damit. Bei den Gesprächen der Bauern in der Gastwirtschaft stehe ich nebenan, wenn sie ihrem Ärger über den andauernden Preisverfall bei Milch und Käse Luft machen.

Gedankliche Abschweifungen von Müller werden kursiv dargestellt. Für mich hören sich diese gedanklichen Ergüsse etwas defus an und sind für mich nicht nachvollziehbar. Was mir auch fehlt ist die Spannung, die ich leider absolut vermisst habe.

Die Geschichte insgesamt hat mir bis auf den Schluss und die fehlende Spannung gut gefallen. Die Auflösung der Fälle allerdings, die sehr kurz abgehandelt wurde, befriedigt mich ganz und gar nicht.  

Wer einen spannenden, ausgereiften Krimi lesen will, der ist hier nicht richtig. Wer aber eine interessante Geschichte über die Käserei und die schönen Ecken des Emmentals sucht, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.  

 

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