Jen ist traurig. Wieder mal wurde sie von einem Mann sitzengelassen. Mittlerweile ist sie 35 und wünscht sich ein wenig Glück. Aiden weiß ganz genau, was ihr fehlt, der richtige Mann und er setzt einiges in Gang, damit Jen ihn trifft. Dabei ist Aiden nur das Computersystem, dass von Jen trainiert wird. Aber Aiden kann mehr als es scheint....

Der Anfang des Romans ist sehr interessant und witzig. Die Idee des Autors hört sich wirklich sehr schön an. Im weiteren Verlauf musste ich mich zum Lesen aufraffen, da die Geschichte immer weiter nachlässt. Zu Aiden kommen noch zwei andere Computersysteme , die insgesammt die Geschichte überladen. Eins der Computersysteme entwickelt eine eigene negative Dynamik.

Der Titel deutet auf eine Liebesgeschichte hin, wobei mir dafür zu wenig Liebe drin vorkommt. Eher würde ich es als eine Geschichte sehen, in der man sehen kann, was passiert, wenn Computersysteme die Kontrolle über alles übernehmen. Was da alles passieren kann, ist wirklich anschaulich beschrieben. Jen ist leider eine Person, die mir so gar nicht nahekommen konnte und so frage ich mich am Ende der Geschichte immer noch, was sie zu bestimmten Handlungen getrieben hat, wenn sie doch anscheinend so verliebt ist.

Als Fazit bleibt ein Roman, den man lesen kann aber nicht muss. Im Ganzen hat mich hier leider zu wenig angesprochen, so dass ich nur 3 Sterne vergebe. Sicherlich ist es eine Geschichte, die anderen Lesern viel besser gefällt. Als Liebesgeschichte war es mir zu wenig, auch wenn das Ende noch ein wenig herausreißen konnte.