Rezension zu Viktor Werwolf und der unheimliche Geisterjäger (Bd. 3) von Paul van Loon
Rezension zu "Viktor Werwolf und der unheimliche Geisterjäger (Bd. 3)" von Paul van Loon
von baronessa
Rezension
baronessavor 12 Jahren
Viktor ist bei seinem Freund und dessen Familie so glücklich, auch wenn sie manchmal etwas überdreht sind. Aber damit hat er kein Problem, denn er ist ja auch nicht nur ein Mensch, sondern auch ein Werwolf. Eines Tages kommt jedoch ein schwarz gekleideter Mann zu ihnen und behauptet sein Onkel zu sein. Schweren Herzens muss er mit ihm gehen, denn er hat einen richterlichen Beschluss. Der angebliche Onkel sperrt ihn in einen Käfig und will Viktor verkaufen. Aber nicht nur Viktor ist eingesperrt, sondern auch ein Vampir und ein Vrogul. Severinus Silberzahn tötet seine Opfer nicht mehr, er verkauft sie lieber an zahlungskräftige Kunden. Inzwischen ist Opa Werwolf bei seinem Freund Timmy eingetroffen und stellt fest, dass es gar keinen Onkel gibt. Zusammen machen sich alle auf der Suche nach Viktor. Auch seine Freundin Noura begibt sich auf die Suche, obwohl Viktor sie aus Versehen gebissen hatte und sie jetzt ein Werwolf ist, wie er. Aber sie müssen sich beeilen, denn auch die Käufer sind auf dem Weg zu dem Werwolfjäger. Genau passend zu der Halloweenzeit, denn Kinder lieben Geister- und Gruselgeschichten. Aber diese Geschichte ist nicht nur gruselig, sondern auch lustig. Der Autor hat viel Humor in das Buch einfliesen lassen. Ich habe das Buch in der Schule vorgelesen und die Kinder waren begeistert. Sie haben richtig gelacht, denn welcher Papa trägt einen rosafarbenen Schlafanzug mit gelben Elefanten drauf? Dazu sind seine Haare knallblau gefärbt und die Nägel lackiert. Viktor hat auch bei seiner Verwandlung eine Brille auf dem Kopf. Oder es kommen solche Sätze vor: „ Ich brülle und tobe rum. Ich verwüste sein Haus, pinkle in seine Blumenbeete und pupse in seine Pantoffeln.“ Oder „Und denk dran: keine Hühner fressen“, meine Timmy. Genau die richtige Mischung für Kinder in diesem Alter. Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gibt einzelne Kapitel und Illustrationen in Schwarz/weiß. Bei jedem neuen Kapitel sind Werwolftatzen zu finden. Das Cover sieht gruselig aus. Der schwarze Mann, der Schatten wirft und die fliehenden Kinder. Aber Angst braucht man keine zu haben, denn wofür sind denn Freunde da?