Cover des Buches Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. (ISBN: 9783734100512)
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Rezension zu Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. von Paula Hawkins

Konnte mich nicht packen

von sabzz vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Konnte mich nicht packen. Die Aktionen von Rachel waren nicht nachvollziehbar, das Ende wirkte konstruiert und es fehlte mir an Spannung

Rezension

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sabzzvor 6 Jahren
Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/09/rezension-girl-on-train-von-paula.html

Inhalt:

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil von Paula Hawkins gefiel mir sehr gut, ich konnte das Buch an einem Tag durchlesen. Wir erleben die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven. Durch Anna und Rachel erfahren wir, was kurz vor und nach dem Verschwinden von Megan passiert und durch die Perspektive von Megan selbst lernen wir mehr über ihre Vergangenheit bis zum Datum ihres Verschwindens. Die Perspektivwechsel haben immer ein wenig Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Hauptfigur

Rachel ist Alkoholikerin. Sie ist kaum einen Tag nüchtern und oft hat sie am nächsten Tag Blackouts. Obwohl sie ihren Job verloren hat, fährt sie jeden Tag mit dem gleichen Zug zur „Arbeit“, damit ihre Mitbewohnerin und Vermieterin nichts bemerkt. Dabei beobachtet sie aus dem Zug heraus auch regelmäßig Megan und ihren Mann Scott. Als Megan plötzlich verschwindet, versucht Rachel sich selbst in die Ermittlungen einzubringen.
Rachel ist mir nicht durch und durch unsympathisch, aber mögen konnte ich sie auch nicht. Sie handelt oft irrational und ich konnte ihre Gedanken und Handlungen meistens nicht nachvollziehen. Das kann natürlich am übermäßigen Alkoholkonsum liegen, oder die Gute tickt einfach nicht ganz richtig. Ich konnte jedoch weder sie noch sonst irgendjemanden in dem Buch wirklich leiden.

Geschichte

Ich sah in der Geschichte viel Potenzial, leider hat die Autorin es aber nicht richtig ausgeschöpft. So richtig Fahrt aufnehmen konnte die Geschichte auch nicht. Das Ende ist zwar einigermaßen spannend, aber es wirkte konstruiert und war – wie das ganze Buch – weit davon entfernt, mich wirklich zu packen.

Fazit:

Obwohl mir der Schreibstil gut gefiel und das Buch unterhaltsam genug war, um es an einem Tag durchzulesen, konnte es mich dennoch nicht packen. Die Handlungen und Gedanken der Protagonistin konnte ich oft nicht nachvollziehen und das Ende wirkte konstruiert. Zudem kam keine richtige Spannung auf, was ich sehr schade fand.
3 von 5 Sternchen.
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