Paula Wall

 3,7 Sterne bei 87 Bewertungen
Autor*in von Die Frauen der Familie Belle, Wilde Schwestern und weiteren Büchern.

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Neue Rezensionen zu Paula Wall

Cover des Buches Die Frauen der Familie Belle (ISBN: 9783426634523)
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Rezension zu "Die Frauen der Familie Belle" von Paula Wall

Walking_in_the_Clouds
Buchrezension Paula Wall - Die Frauen der Familie Belle

Als ihre Mutter 1920 stirbt, kommt Angela Belle als Baby zu ihrer Tante Charlotte. Dort wächst sie zu einer ebenso unkonventionellen jungen Frau heran wie alle ihre weiblichen Vorfahren. Was die Leute in Leaper’s Fork keineswegs überrascht, ist für ihren neuen Nachbarn Dr. Adam Montgomery, der gerade von Boston in den tiefen Süden der USA gezogen ist, ein Kulturschock und eine Offenbarung zugleich. Er steht dem minderjährigen Mädchen bei, als es in einem Blumenbeet eine Tochter zur Welt bringt, und kämpft fortan gegen die Anziehungskraft an. Zwar heiratet er seine nachgereiste Verlobte, die Ehe wird aber nicht glücklich. Während Angela ihm nur in Gedanken die Sinne raubt, beginnt Adams Frau eine leidenschaftliche Affäre. Unterdessen scheint ausgerechnet die flamboyante Charlotte den Mann fürs Leben gefunden zu haben: den neuen Pfarrer. Doch sie wehrt sich dagegen, ihr Herz zu verlieren.

Von ihrer Kindheit in den 1920ern bis in die 1940er Jahre dürfen die Leser Angela und ihr Gefolge begleiten, die Bekanntschaft wunderbarer Charaktere machen und die berauschende Atmosphäre eines idyllischen Örtchens in Tennessee genießen. Ein ganz besonderer Zauber geht von dieser ebenso skurrilen wie geistreichen Geschichte aus, in der sich ein Liebesroman, ein Familienepos und eine Milieustudie zu einer Komposition vereinen, deren Charme man sich nicht entziehen kann. Die lebensbejahende Angela und der konservative Adam, den sie in ihren Bann zieht, sind nicht die einzigen Helden. Hier ist das Ensemble der Star. Auch die Nebenfiguren haben viel über sich und ihr Leben zu erzählen. Dabei lehren sie Mitmenschlichkeit, Toleranz und Zusammengehörigkeitsgefühl. Paula Wall könnte mit ihrer hinreißenden Erzählung „Grüne Tomaten“ Konkurrenz machen. (TD)

Cover des Buches Die Schwestern der Familie Wilde (ISBN: 9783426638453)
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Rezension zu "Die Schwestern der Familie Wilde" von Paula Wall

ErbsenundKarotten
Anders als erwartet...

“Die Schwestern der Familie Wilde“ ist ein, bereits im Dezember 2011 erschienener Roman der Autorin Paula Wall. Erschienen ist der Roman im Knaur Taschenbuch Verlag. Der Roman hat 416 Seiten.

Der Klappentext:

In ihrer Heimatstadt in Tennessee gelten die Frauen der Familie Wilde schon lange als unbezähmbar und als geniale Verführerinnen, denen kein Mann widerstehen kann. Ein Ruf, dem auch die schöne Pearl gerecht zu werden scheint, die nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurückkehrt und einen höchst ungewöhnlichen Plan hat: Sie will ein ganz besonderes Freudenhaus eröffnen …

Zuallererst muss ich sagen, dass das Cover umwerfend schön ist. Wirklich. Sehr hübsch.

Erwartet habe ich mir von diesem Buch einen tollen Südstaatenroman.

Erwartet habe ich mir auch eine einzigartige Geschichte, eben um zwei Schwestern die ein Bordell gründen möchten. Ich dachte, dass der Roman eben von den Schwierigkeiten, den Vorurteilen der Anwohner, die ein oder andere prickelnde Liebesgeschichte etc. handelt, aber eben mit Witz und Charme.

Geliefert bekommen habe ich hier was ganz anderes. Die Geschichte ist einfach nur bedrückend gewesen, weil einfach jeder Protagonist richtig “Dreck am Stecken hatte“. Jeder hetzt über jeden, jeder hat Probleme mit jedem und und und….

Auch spielt das Bordell erst gegen Ende eine größere Rolle. Für mich waren die beiden Schwestern auch irgendwie eine Art “Nebenrolle“. Ich hätte das Buch definitiv anders benannt, weil meiner Meinung nach Hauptaugenmerk eben nicht auf den Schwestern und dem Bordell lag.

Auch hatte ich so meine Probleme mit dem Schreibstil der Autorin, da dieser doch sehr sprunghaft war. Ich kam auch gar nicht richtig in die Geschichte rein.

So gesehen, war das Buch eine Enttäuschung. Ich habe hier wirklich mit einer absolut einzigartigen Story gerechnet. Einzigartig war die Geschichte vielleicht auch. Aber eben nicht einzigartig gut und unterhaltsam.

Cover des Buches Die Frauen der Familie Belle (ISBN: 9783426500897)
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Rezension zu "Die Frauen der Familie Belle" von Paula Wall

simsa
Ein liebenswertes Buch, das Spaß macht!

Die Frauen der Familie Belle waren schon immer sehr besonders. Verdrehen sie doch den Männern den Kopf, scheren sich nicht um die allgemeine Meinung, oder um die Vorbehalte mancher Menschen. Und sie wissen, wie man zu Geld kommt, es hält und gleichzeitig das Geschehen der Kleinstadt so mitbestimmen kann.

Als der junge Arzt Adam Montgomery nach Leaper´s Fork kommt, verschlägt es ihm glatt den Atem. Denn Angela Belle übt eine magische Anziehungskraft auf Adam aus. Doch ist sie so anders, als die eleganten Damen aus dem heimischen Boston und zeitgleich ist er immer noch mit Lydia, einer guten Partie, verlobt.

Und auch die angriffslustige Charlotte Belle hat keine Scheu den Männern gegenüber... doch es wird ernster, als es sie je gedacht hätte...




Ein Buch, das so ganz anders ist als ich es vor dem Lesen noch dachte, so lautet meine Meinung nach Beendigung dieses Romans.


„Die Frauen der Familie Belle“ war mein erstes Buch, der Autorin Paula Wall. Schon zu Beginn des Vorwortes gab es so viele nette Passagen, dass ich gleichzeitig schmunzeln, aber auch gefesselt weiterlesen musste.


Hier mal ein kleiner Ausschnitt:


„Nur weil eine Frau etwas besonders gut kann, heißt das noch lange nicht, dass sie damit auch ihren Lebensunterhalt verdienen sollte. Wenn dem so wäre, dann müssten die weiblichen Mitglieder der Familie Belle allesamt als Freudenmädchen arbeiten.“

(Seite 9)


Insgesamt war die Geschichte für mich sehr ausschweifend, was in diesem Punkt keinesfalls negativ gemeint ist. Wo man als Leser/ Leserin zu Beginn noch die Belle-Frauen kennenlernt, ist man nach wenigen Seiten schon ein kleiner Teil der Stadt „Leaper´s Fork“. Denn die Geschichte entfaltet sich so locker-leicht und ich lernte beim Lesen immer neue Bewohner kennen und lieben.

Diese tauchten immer wieder auf und erzählten zum Teil auch ihre Geschichte.


Das große Ganze entfaltet sich dann zu einem Buch über eine Stadt und ihre Bewohner. Jeder hat seine kleine Geschichte, alle zusammen ihre gemeinsame und über allem wachen, nicht immer ganz still, die Frauen der Familie Belle.


Mir hat diese Kombination Spaß gemacht, gerade weil es sehr unterhaltend und nicht kitschig geschrieben war. So kam ich häufig ins Lachen, manchmal auch ins Grübeln und ab und an gab es auch traurige Momente.


Mein Fazit:

Liebe spielt bei diesem Buch sicherlich auch eine Rolle, gleichzeitig ist es aber auch eine sehr unterhaltende Geschichte über eine Kleinstadt, die beim Lesen sehr kurzweilig ist.

Für Leser/-innen, die ein etwas anderes Buch suchen, könnte dies hier das Richtige sein. Sehr liebenswert!

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