Cover des Buches Die Sphinx von Montana (ISBN: 9783871347450)
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Rezension zu Die Sphinx von Montana von Pauls Toutonghi

Die Sphinx von Montana von Pauls Toutonghi hat Lieblingsbuchpotential!

von Toirse vor 11 Jahren

Kurzmeinung: Absolutes Lieblingsbuch! Tolle Sprache, tolle Figuren!

Rezension

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Toirsevor 11 Jahren

Erster Eindruck:

Tolles Cover! Man hat gleich ein Ägypten-Gefühl. Der Einband ist auch sehr schön, ein dunkles rot. Und ein Lesebändchen ist auch dabei ^^ Den Klappentext finde ich auch sehr gelungen.

Inhalt:

Khosi lebt in Montana. Und sortiert die Bleistifte im Museums Shop nach Länge. Auch sonst macht er viele Sachen anders als die Meisten. Als sein ägyptischer Vater nach Montana kommt und sich von seiner Mutter die Scheidungspapiere unterschreiben lässt ohne auch nur einmal mit Khosi zu sprechen trifft er eine Entscheidung: Er wird nach Ägypten gehen. Seinen Vater suchen und herausfinden was damals wirklich passiert ist.

Meine Meinung:

Einfach wunderbar dieses Buch. Sowohl Khosi als auch alle anderen Figuren in diesem Buch scheinen fast lebendig. Jeder hat seine eigenen Probleme, Angewohnheiten und kleine Macken. Oder auch mal größere Macken. Wie Khosi. Meine Diagnose wäre: OCD(Zwangsstörung) und Minimum Asperger Syndrom, wenn nicht sogar ausgewachsener Autismus. Aber er stürzt sich trotzdem ins Abenteuer.

Dazu kommt dann noch ein unglaublicher Schreibstil. Die Begeisterung des Autors für seine Geschichte ist fast schon fassbar. Man liest dieses Buch nicht, man erlebt es. Mit all seinen Höhen und Tiefen. Und man bekommt Hunger auf ägyptisches Essen. Khosis Mutter hat nämlich einen Catering Service. Und in der Familie von Khosis Vater wird essen und gemeinsam kochen auch großgeschrieben. Auch wenn die Creme Brulée mit Hasch-Beigabe sicher nicht so abgesegnet worden wäre…

Fazit:

Ganz klar: Dieses Buch kommt auf die Liste meiner Lieblingsbücher. Ein wunderbarer Coming-Of-Age-Roman, der ganz nebenbei auch noch eine Momentaufnahme des Ägyptens kurz vor der Revolution ist. Wie die New York Times schon schreibt: „Die Sphinx von Montana ist in einer Sprache erzählt, die süchtig macht, und strotzt vor lebendigen Figuren.“

Von mir gibt es deshalb 5 Sterne.

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