Endlich weiß ich was es mit den fehlenden Socken auf sich hat. Das oberste Sockenfressergesetzt lautet nähmlich immer nur eine Socke zu klauen. Tja ich denke in den meisten Haushalten wird sich ein Sockenfresser eingenistet haben. Kicher wohnt mit seinem Großvater bei Herrn Lorbeer und gerät mit seinem beiden Cousins in gefährliche Abenteuer. Der Kampf um das Sockenimperium hat begonnen. Das zweite Sockenfressergesetz lautet sich keinem Menschen zu zeigen und doch werden Herr Lorbeer und Kicher Freunde. Seine beiden Cousins Ramses und Tulamor leben bei dem Wissenschaftler René Krausekopf, der eine bedeutungsvollen Rolle spielt und stellen sein Leben auf dem Kopf. Ich muss gestehen, dass mir der Egon Lorbeer sehr sympathisch ist. Da er kein passendes Paar Socken mehr hat zieht er einfach zwei verschieden farbige an. Ich mach es genauso..... man kann doch nicht eine heile Socke wegschmeißen. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und die Illustrationen von Galina Miklínová sind irre witzig und zuckersüß.
Pavel Šrut
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Die Sockenfresser
Die Sockenfresser
Neue Rezensionen zu Pavel Šrut
Ach herrje, ich dachte immer meine Waschmaschine frisst die Socken. Das es aber echte Sockenfresser gibt war mir neu.
Dank dieses niedlichen Hörbuchs wurde ich nun in die Welt der Sockenfresser entführt und habe es genossen.
Kicher ist mir der liebste aller Sockenfresser. Er wohnt mit seinem Opa bei Herrn Lorbeer, einem Trompeter. Sehr zu Opas Entsetzen hat er sich eines Tages Herrn Lorbeer gezeigt, denn man muss wissen das Sickenfresser ein bisschen wie Chamäleons sind und mit ihrer Umwelt regelrecht verschmelzen können.
Kicher hat es nicht wirklich leicht. Seine Eltern sind eines Tages einfach dem Ruf gefolgt und nach Afrika gegangen und haben ihn bei seinem Opa zurück gelassen. Außerdem hat er üble Verwandtschaft. Sein Onkel Tulabor ist ein Maffiaboss und seine beiden Kusins die Zwillinge Ramses und Tulabor Junior haben es faustdick hi Tür den Sockenfresserohren. Sie geraten von einem Chaos ins nächste und ziehen meist auch den armen Kicher mit hinein.
Außerdem gibt es noch einen Professor, der gerne der ganzen Welt zeigen will wer hinter dem Sockenproblem der Menschheit steckt.
Das ganze wird herrlich gesprochen von Dietmar Bär, der jedem Charakter seine eigene Stimme verleiht.
Und zwischendrin kommt es immer zu kleinen Stücken Klemzer Musik , die je nach Stimmung mal traurig und mal flippig fröhlich daher kommt.
Mir hat das Hörbuch mit seinen kleinen Protagonisten gut gefallen.
Das war schön! Pavel Šrut (das Š mit dem Häkchen wird im Tschechischen wie „sch“ ausgesprochen) erzählt wie ein geübter Vorleser. Auch als inzwischen seeeehr großes Kind fühlte ich mich rundum wohl in seiner Erzählung und genoss die Lesezeit.
Sockenfresser sind jene heimlichen Mitbewohner von Menschen, die sich von Socken ernähren (aber immer nur jeweils ein Exemplar eines Sockenpaares verspeisen, denn auch Sockenfresser haben ihre Regeln und Gesetze), über eine Art Rüssel verfügen und sich wie Chamäleons tarnen können. Ihre von Pavel Šrut geschaffene Welt wirkt so skurril wie überzeugend und bietet augenzwinkernde Parallelen zur Menschenwelt.
Im Laufe der rasanten Erzählung geht es um viele verschiedenen Themen, beispielsweise Einsamkeit, Freundschaften zwischen unterschiedlichen Spezies und Gruppierungen, eine Entführung, schwierige Vater-Sohn-Beziehungen etc. etc. Obwohl diese Themen zum Teil sehr ernst sind, ist die abenteuerliche Erzählung von jeder Menge positiver Energie geprägt und der Einfallsreichtum des Autors sorgt für immer neue Wendungen.
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