Kino und Jiya sind Freunde seit sie klein sind und verbringen sehr viel zeit zusammen. Kinos Vater ist Bauer und leben oben auf dem Berg und sein Freund Jiya lebt mit seiner Familie unten am Meer, da sein Vater Fischer ist. Kino ist fasziniert von den weiten der Fluten und kann nicht verstehen, dass Jiyas Familie solche Angst hat vor dem Wasser denn bei ihnen auf dem Berg kann es doch viel eher zu einem Erdrutsch oder Erdbeben kommen.
Pearl S. Buck
Lebenslauf
Alle Bücher von Pearl S. Buck
Die gute Erde
Die Frauen des Hauses Wu
Das Mädchen Orchidee
Ostwind - Westwind
Die Welt voller Wunder
Das geteilte Haus
Der Drachenfisch
Söhne
Neue Rezensionen zu Pearl S. Buck
Rezension zu "Die Frauen des Hauses Wu" von Pearl S. Buck
Madame Wu ist die Gattin eines reichen Kaufmanns. Als Oberhaupt einer weitverzweigten Familie lenkt sie fast unmerklich die Schicksalsfäden ihrer Söhne und Schwiegertöchter. Aber dann tut sie etwas Unerhörtes: In der Nacht nach ihrem vierzigsten Geburtstag beschließt sie, ihre scheinbar so harmonische Ehe zu beenden, und führt dem Gatten eine Nebenfrau zu.
Ob das an der Überzetzung liegt ? Die Anrede "Gnädige Frau" ist sehr unpassend. "Herrin" oder "Junge Herrin" (nachdem die "Alte Herrin" ja noch lebte) hätte da sicher besser gepaßt.
Die Figuren wollen nicht wirklich lebendig werden. Immer wieder heißt es, Frau Wu habe diese Nacht gut geschlafen usw. Irgendwie ist das auf Dauer langweilig
Wäre das mein erstes Buch von der Autorin gewesen, ich hätte sicherlich kein weiteres mehr gelesen.
Ich würde eher “Ostwind - Westwind” empfehlen oder “Die gute Erde” auch "Das Mädchen Orchidee".
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK.
SCHADE
Rezension zu "Die Frauen des Hauses Wu" von Pearl S. Buck
Dies ist mein erstes Werk von Pearl S.Buck, die (als erste Amerikanerin) 1938 den Literatur-Nobelpreis verliehen bekam. Eine durchaus umstrittene Würdigung, nicht wenige Kritiker ordnen ihre Bücher unter Trivialliteratur ein. "Die Frauen des Hauses Wu" ist vermutlich nicht ihr bestes Buch, aber dennoch ein sehr lesenswertes. Vor allem, wenn man sich für den Wandel Chinas vor und während des zweiten Weltkriegs interessiert.
Die chinesische Gesellschaft war über Jahrtausende sehr abgeschlossen, man wusste im Westen nur wenig über Land und Leute, und dies galt bei Erstveröffentlichung des englischen Originals im Jahr 1946 noch sehr viel mehr als heute. Insofern nimmt es kaum Wunder, dass Bucks detaillierte und unterhaltsame Schilderungen chinesischer Feudalherrschaft und des harten bäuerlichen Alltags schnell zu Bestsellern wurden. Meines Erachtens kann man Bucks literarisches Werk nicht von ihrer Biografie trennen. Als Tochter eines Missionars wuchs sie im Kaiserreich China auf, studierte in den U.S.A., zog schließlich jedoch mit ihrem Ehemann wieder nach China und nach der Trennung wieder in die U.S.A.
Sie galt aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen schnell als ausgewiesene China-Kennerin, und sie setzte sich sehr für die Völkerverständigung vor allem zwischen US-Amerikanern und Chinesen ein. Sie ist in hohem Maß karitativ engagiert und veröffentlicht - vor allem in ihrer zweiten Lebenshälfte - sehr viel. Ich denke, dies ist auch unter dem Aspekt zu betrachten, dass Buck mit ihren Büchern möglichst viel Geld für wohltätige Zwecke verdienen wollte.
Aber zurück zu den "Frauen des Hauses Wu": Buck schildert die wohlhabende Großfamilie Wu, im Zentrum steht Madam Wu, die zur Überraschung vieler an ihrem 40 Geburtstag verkündet, ihrem Ehemann eine Konkubine zur Seite stellen zu wollen. Dies kann als eine (für heutige und westliche Einstellung seltsam anmutende) Form der Empfängnisverhütung gesehen werden; galt es doch als äußerst unschicklich, in ihrem hohen Alter (sic!) noch schwanger zu werden. Doch dies ist nur ein vorläufiger Höhepunkt, es folgen weitere große Umbrüche, die die damalige chinesische Gesellschaft in ihren Grundfesten erschütterte und die durch das Kriegsgeschehen noch verstärkt wurden.
Buck zeichnet eine - auch heute noch - außerordentlich fesselnde Gesellschaftsstudie, eingebettet ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Ja, manchmal fühlte ich mich in den Plot von "Dornenvögel" versetzt, aber die Charakterzeichnungen sind doch wesentlich komplexer gezeichnet, als dies bei Trivialliteratur der Fall ist. Und vor allem werden unvorhersehbare Entwicklungen geschildert.
Für mich in jedem Fall ein sehr interessanter, lesenswerter Roman, der auch sprachlich überzeugt. Zu Recht ein Klassiker, der wie jedes vor langer Zeit erschienene Buch auch im Kontext der damaligen Zeit gelesen werden sollte.
Gespräche aus der Community
Leserunde der Gruppe "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur" ab 05.05.2023
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit eigenem Exemplar teilzunehmen.
Wikipedia sagt folgendes:
"Die gute Erde (englischer Originaltitel: The Good Earth) ist ein Roman von Pearl S. Buck. Das Buch, das 1931 erstmals erschien, wurde 1932 mit dem Pulitzer-Preis und 1935 mit der William Dean Howells Medaille ausgezeichnet. Die gute Erde ist der erste Teil einer Roman-Trilogie, zu der auch die Bücher Söhne und Das geteilte Haus gehören."
Wir freuen uns natürlich über jeden Mitleser - solange man sein eigenes Buch dabei hat, ist jedermann und jederfrau willkommen!
Zusätzliche Informationen
Pearl S. Buck wurde am 25. Juni 1892 in Hillsboro (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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