Cover des Buches Klausmüller - Ein Esel als Gespenst (ISBN: B01IO2OOP2)
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Rezension zu Klausmüller - Ein Esel als Gespenst von Pebby Art

Klausmüller die Dritte!

von black_horse vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Gelungenes drittes Abenteuer für den kleinen Stoffesel, das sich der Flüchtlingsthematik annimmt.

Rezension

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black_horsevor 8 Jahren
Dies ist der dritte Teil der Reihe um den kleinen, lebendigen Stoffesel Klausmüller. Die Geschichte ist so geschrieben, dass man schnell hineinfindet, auch ohne die beiden anderen Teile zu kennen, aber es ist noch viel schöner, wenn man "Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd" und "Klausmüller - Ein Esel auf Verbrecherjagd" schon kennt. Denn so trifft man viele Bekannte wieder.

Da ist zum Einen die 12-jährige Klara, der der Stoffesel gehört, außerdem ihr Freund Joey, mit dem sie viel unternimmt und gerne reitet, die etwas demente, aber sehr resolute alte Frau Greismann und ihr Hund Tessa, die Klara und Joey gerne besuchen und nicht zu vergessen die Polizisten Neumann und Wamsmann - eine bunte Mischung aus verschiedenen Charakteren, die den Klausmüllerbüchern das gewisse Etwas verleihen.

Diesmal finden Klara, Joey und Klausmüller einen ausgesetzten Hund im Wald, den sie mitnehmen. Doch dieser wird gleich darauf entführt. Und Joey bekommt eine Erpressernachricht. Was ist nur mit Joey los? Klara, die langsam mehr als freundschaftliche Gefühle für Joey hegt, kann sich das nicht erklären. Was verheimlicht Joey über seine Vergangenheit?

Also Joey dabei ertappt wird, wie er fiese Sprüche auf eine Flüchtlingsunterkunft gesprayed hat, weiß Klara nicht mehr, ob sie Joey noch trauen kann.

Die Geschichte rund um den liebenswerten Stoffesel ist wie gewohnt sehr witzig und spannend. Es gibt halsbrecherische Verfolgungsjagden und Klausmüllers Zauberbrille kommt ebenfalls wieder eine wichtige Rolle zu. Da braucht man als Leser schon gute Nerven.

Gleichzeitig wird aber auch das aktuelle Flüchtlingsthema aufgegriffen. Frau Greismann, die selbst einmal fliehen musste, will unbedingt helfen. Gefühlvoll wird das Thema in die Geschichte eingebaut und es wird klar aufgezeigt, wie dumm Vorurteile sind.

Insgesamt wieder eine sehr gelungene Geschichte, die uns viel Spaß bereitet, einiges an Nerven gekostet und uns auch nachdenklich gemacht hat. Unbedingt erwähnen möchte ich noch die niedlichen Zeichnungen im Buch (da hätten wir gern noch mehr davon). Insgesamt gibt es von uns die volle Punktzahl!


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