Ich bin jemand der wirklich gerne und viel liest, vor allem in Richtung Jugendbuch und Fantasy, denn hier kann man sich in wirklich tolle Geschichten entführen lassen. So hat mich die Neugierde natürlich auch auf dieses Buch stoßen lassen... So habe ich mir das Buch geholt und gelesen und es nur wenige Tage gebraucht und ich hatte es durch, denn wirklich aufhören konnte ich nicht. Die Geschichte des Jungen die hier erzählt wird hat einfach etwas, auch wenn nicht unbedingt das Rad neu erfunden wurde. Doch musste das hier auch nicht so sein, es wurde gut erzählt und es gab einen schönen Spannungsbogen, auch vom Erzählstil her. Der Autor versteht es hierbei den Leser einfach zu binden, auch weil man viele Infos wie Mark erst nach und nach bekommt. Immer wieder passiert etwas neues, mal was einfach interessantes, mal was Schönes, spannendes oder auch etwas gefährliches und in Teilen auch Brutales (es geht hier eben auch um Krieg). Dabei sind die Grenzen zwischen Gut und Böse hier meist recht klar zu erkennen, doch gibt es durchaus auch Dinge die ein wenig „Grau“ in die Welt fließen lassen, die aber auch gut dargestellt werden. Sei es durch die Gedanken von Mark dazu, oder andere Charaktere die hier eine Rolle spielen. (Sei es Königs und Adelswürde etc). Alles im allen passiert einfach sehr viel und man lernt schnell eine große Welt kennen die sicher so einiges zu bieten hat! Und hier ist dann eben doch auch etwas Kritik angebracht, vielleicht liest der Autor es ja sogar? Jedenfalls geht es Phasenweise wirklich viel zu schnell voran, worunter öfter mal die Beschreibungen leiden, oder auch eine gewisse Tiefe der Charaktere selbst. Meist kann man sich alles vorstellen, aber etwas mehr Tiefe wäre schön gewesen, gerade was Ortschaften angeht wie Städte oder „wichtige“ Orte. Eher fällt es aber auch bei den Charakteren selbst auf, vieles kommt sehr kurz rüber oder wird enorm schnell hingenommen. Zum Beispiel ist Mark ein wirklich toller Charakter und ich hoffe von ihm noch mehr zu lesen, da ich ihn einfach mag, aber bei manchen Dingen wirkt er doch recht gleichgültig. Gerade wenn es Infos zu seiner Person gibt, mal reagiert er entsprechend, mal aber auch nicht. Kein weiteres Fragen, kein Schock, keine Tränen etc. Allerdings geht dies nicht so weit das die Charaktere grau wirken, sie haben ihre Seiten, ihre Einstellungen und man kann sie gut verstehen. Nur etwas mehr wäre hier schön gewesen, oder auch ruhigere Phasen in denen es vor allem um Aufklärung für Mark und den Leser geht, denn der Autor scheint sich ja durchaus viel bei seiner Welt gedacht zu haben. Aber vielleicht wird es ja im nächsten Teil besser? Schon hier hätten es locker zwei oder drei werden können 😊 Ich hoffe jedenfalls das „Einhornsaga 1“ bedeutet, dass es weitergehen wird und ich hoffe doch sehr, dass Mark hier eine Rolle spielen wird, ohne großen Zeitsprung, denn gerade seine sehr jungen Jahre machen es auch interessant zu sehen wie er sich entwickelt mit zwei Welten die er dann ja kennt. Zudem, es sind einfach noch Fragen offen. Zu Mark selber, zum Mädchen, der Welt, dem Zauberer und zu vielen Dingen mehr! Daher hoffe ich, dass es bald schon weiter geht Aus einer Rezension von Amazon
Erstklassiger Fantasy für Jugendlichenund Erwachsene