Peggy Leiverkus

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Peggy Leiverkus, Jahrgang 1989 und gebürtige Speckgürtelberlinerin, studierte Germanistik und Klassische Philologie in Potsdam und Wuppertal. Nach Lehrtätigkeit an einem Gymnasium und Promotion über den römischen Dichter Ovid entschloss sie sich, das Beamtendasein aufzugeben und sich voll und ganz ihren Leidenschaften hinzugeben, Büchern und Reisen. Der Plan ging auf: Als Verlegerin betreibt sie zusammen mit Patrick Leiverkus den Polyphem Verlag. Als Textfriseuse verpasst sie wissenschaftlichen Texten den letzten Schliff. Als Reiseautorin schreibt und fotografiert sie für die Verlage Michael Müller, Trescher und ScottyScout. Nach zwei archäologischen Kulturführern und einer Hommage an ihre langjährige Wahlheimat, das Bergische Land, ist der »Spreewald« ihr viertes Reisebuch.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Peggy Leiverkus

Cover des Buches TRESCHER Reiseführer Bergisches Land (ISBN: 9783897945234)

TRESCHER Reiseführer Bergisches Land

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Erschienen am 19.02.2021
Cover des Buches TRESCHER Reiseführer Burgund (ISBN: 9783897948105)

TRESCHER Reiseführer Burgund

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Erscheint am 06.02.2025
Cover des Buches TRESCHER Reiseführer Nordhessen (ISBN: 9783897945814)

TRESCHER Reiseführer Nordhessen

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Erschienen am 27.10.2022

Neue Rezensionen zu Peggy Leiverkus

Cover des Buches Spreewald Reiseführer Michael Müller Verlag (ISBN: 9783966850582)
HEIDIZs avatar

Rezension zu "Spreewald Reiseführer Michael Müller Verlag" von Peggy Leiverkus

informativer und charmanter Spreewaldreiseführer mit Herz
HEIDIZvor 2 Jahren

Wenn man in den Spreewald reisen möchte ist zu bedenken, dass es viel zu sehen gibt - überhaupt, wenn wir verreisen möchten wir auch von der Region so viel wie möglich sehen und entdecken. Der Spreewald hat sehr viel zu bieten, sodass man mit einem Reiseführer immer gut beraten ist, wenn man es mag, Informationen zwischen zwei Buchdeckeln zu erhalten, nicht "nur" noch über das kleine Kästchen namens Smartphone *g*.

Wir mögen die Reise- und Stadtführer aus dem Hause des Michael Müller Verlages sehr gern, sodass wir uns für die Erstausgabe aus dem Jahr 2022 entschieden haben.

Ich möchte euch berichten, wie uns das Buch gefällt. Zuerst einmal sei gesagt, dass es sehr kompakt ist und in jede Tasche passt. Außerdem ist es so aufgebaut, wie man es von den Reiseführern aus diesem Verlag gewohnt ist. Eine Navigation durch das Buch ist einfach. Es ist nachvollziehbar gegliedert und beinhaltet alles, was man als Tourist wissen muss, um einen Reise in die Region zu planen und sich dort vor Ort zurecht zu finden und sich zu belesen, Geschichtliches wird ebenso thematisiert, wie Natur, Architektur, die Museumslandschaft, Unterkunftsmöglichkeiten, Traditionen, Essen und Trinken, Shoppen oder allgemeine nützliche Infos. Die Texte sind kompetent geschrieben, beinhalten aktuelle Daten und es gibt dazu immer auch Kartenmaterial zur Orientierung. Vorn im Buch aufklappbar ist eine Karte in Farbe vom Unterspreewald und hinten, ebenfalls aufklappbar, eine vom Oberspreewald zu sehen. Es gibt Infos zu bedeutenden Persönlichkeiten usw. usw. - Hat man dieses Buch in Benutzung bleibt keine Frage offen, es ist für jede Art von Touristen etwas dabei und auch für jeden Geldbeutel. Kultur und Natur wird thematisiert und ebenso Urlaub mit Kindern.

Ich bin rundherum zufrieden mit diesem Reiseführer und empfehle ihn für Spreewaldurlauber !!!

Cover des Buches Spreewald Reiseführer Michael Müller Verlag (ISBN: 9783966850582)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Spreewald Reiseführer Michael Müller Verlag" von Peggy Leiverkus

Ein Kleinod fürs Kleinod
aus-erlesenvor 3 Jahren

Man kann in die Wüste fahren und sich dort aus dem trockenen Boden gestampfte Museen anschauen. Inklusive Vergnügungspark und Rennstrecke. Da staunt man nicht schlecht. Doch das ist dann eher die Verbeugung vor dem Mut und der Ingenieurskunst. Hier hat sich der Mensch tatsächlich die Natur zum Untertan gemacht.

Wenn Mutter Natur dagegen dem Menschen nur eine begrenzte Chancenvielfalt gewährt, der Mensch dann aber immer noch mit offenem Mund sich ergeben verneigt, dann ist das eine Leistung, die viele Mütter und Väter hat. Wenn man es so sieht, dann ist ein Ausflug in den Spreewald fast schon mit einer Pilgerfahrt gleichzusetzen.

Wenn sich die Spree von der Weltstadt Berlin trennt und sich gemütlich ihrer Quelle entgegenwindet, passiert sie ein Stück Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Sumpfig ist es hier, die Spree teilt sich in unzählige Nebenarme, ein dichter Urwald verdeckt die Weitsicht – kurzum: Wir sind im Spreewald. 

Wer dabei nur an ausgelassene Kahnfahrten mit strahlenden Gesichtern denkt, liegt niemals falsch. Aber der Spreewald ist mehr als sich durch diesen Urwald schippern zu lassen. Dass es hier mehr zu erleben gibt, beweist Peggy Leiverkus mit ihrem Reiseband über den Spreewald. Schon allein das Ankommen will sorgsam geplant sein. Hier fährt man nicht einfach mal ran und hüpft vergnügt in den Wald wie man es vielleicht sonst in der Pilzsaison macht. Nach Lübbenau mit dem Zug ist der sicherste Weg, das macht die Autorin auch gern so. Und da man Michael-Müller-Autoren fast schon blind vertrauen kann, ist dieser Rat Gold wert. Und schon ist man mittendrin im Geschehen. Als Erstes fällt auf: Alle Orts- und Hinweisschilder sind zweisprachig. Deutsch und Sorbisch, genauer gesagt Niedersorbisch. Und dass die erste Suche einer Kahntour gilt, ist selbstredend. Mit dem Auto komm man schließlich nicht weit! Wer den Spreewald auf eigene Faust, im eigenen Boot erleben will, kann dies auch tun. Die Verkehrsregeln sollte man aber tunlichst einhalten. Zu erleben gibt es in dieser gut besuchten, und dennoch wenig in den Medien stattfindenden Region massenhaft. Wie zum Beispiel die Byttna-Eichen. Die Wiesenlandschaft Byttna südöstlich von Staupitz lässt keine andere Möglichkeit zu als sich Erholung zu gönnen. Immer wieder säumen Eichen den Wanderweg, die seit ihrer Geburt so ziemlich alles erlebt haben, was möglich ist. Doch vom eigentlichen Weltgeschehen verschont blieben. Und das seit Jahrhunderten! 

Immer mal wieder den Kahn verlassen und links und rechts Schauen, Staunen, Stirnrunzeln. Der Spreewald ist trotz zahlreicher Besucher immer noch ein kleiner Geheimtipp. Seine umliegenden Landschaften wie Fläming, der mit Tropical Island, einer umgebauten Zeppelinhalle und der Stadt Cottbus, die immer noch stiefmütterlich behandelt wird, bietet sich dem Besucher eine Region an, deren Vielfalt verblüffen wird. Um nichts zu verpassen, ist es ratsam sich diesen Reiseband schon vorher als Appetitanreger und unerlässliches Hilfsmittel eingehend einzuverleiben. Nicht zuletzt wegen der unzähligen und überaus nützlichen Tipps (Anfahrt, Ticketreservierung – besonders im Sommer zu empfehlen) und der in den farbigen Kästen unterhaltsamen Informationen abseits der gängigen Klischees erweist sich dieses Buch ein ums andere Mal als unerlässlich.


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