Penny Joelson

 4,4 Sterne bei 85 Bewertungen

Lebenslauf

Penny Joelson und die Tücken der Kommunikation: Mit sechzehn Jahren begann die britische Autorin Penny Joelson ehrenamtlich mit schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten – viele davon stumm, taubblind oder an frühkindlichen Hirnschädigungen erkrankt. In ihren Roman „I have no secrets“ (2017; dt. „Ein kleines Wunder würde reichen“, 2018) lässt Joelson diese Erfahrungen in ungewöhnlicher Weise einfließen. Der ebenso spannende wie berührende Thriller handelt von der vollständig gelähmten und stummen Jemma. Diese erfährt von einem grausamen Mord in der Nachbarschaft, doch kann sie sich nicht verständlich machen. Da kann nur noch ein Wunder helfen. Doch Jemma ist fest entschlossen, dieses Wunder wahr werden zu lassen. Schon als Kind liebte es Penny Joelson zu lesen und eigene kleine Geschichten zu verfassen. Auch war sie immer schon von der Kommunikation und deren Tücken fasziniert. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie als Lehrerin für hörgeschädigte Kinder, psychisch kranke Erwachsene sowie in der Erwachsenenbildung. Zudem gibt sie Kurse für kreatives Schreiben am City Lit College in Covent Garden. Penny Joelson lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Hertfordshire nördlich von London.

Alle Bücher von Penny Joelson

Cover des Buches Ein kleines Wunder würde reichen (ISBN: 9783841440235)

Ein kleines Wunder würde reichen

(84)
Erschienen am 23.05.2018
Cover des Buches I Have No Secrets (ISBN: 9781405286152)

I Have No Secrets

(1)
Erschienen am 04.05.2017

Neue Rezensionen zu Penny Joelson

Cover des Buches Ein kleines Wunder würde reichen (ISBN: 9783841440235)
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Rezension zu "Ein kleines Wunder würde reichen" von Penny Joelson

Ellyeinfach
Jemma will ihr Leben leben ..

Jemma ist ein Adoptivkind der anderen Art. Während andere Kinder herumtollen, lachen und spielen können, kann Jemma sich nicht kontrolliert bewegen und hat keine Kontrolle über sich. Sie ist Schwerstbehindert mit einem klaren Verstand. Sie ist schlau und lebt ihr Leben in ihrem Kopf.
Als sie eines Tages an einer Studie teilnehmen soll, welches ihr ermöglichen könnte, zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich mit jemandem bewusst zu kommunizieren, ändert sich ihr Leben von dem einen auf den anderen Tag. Ein kleines Wunder würde doch schon reichen.

Dieses Buch ist herzallerliebst und hat mich von der ersten Seite an bewegt. 

Cover des Buches Ein kleines Wunder würde reichen (ISBN: 9783841440235)
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Rezension zu "Ein kleines Wunder würde reichen" von Penny Joelson

DremCatcher
Ein kleines Wunder würde reichen

Ein kleines Wunder würde reichen
von: Penny Joelson
Erschienen am: 23.05.2018 als eBook
Verlag: Fischer eBooks
{ Enthält Spoiler..} | Rezension
 Mit diesem Buch habe ich festgestellt, dass einseitige Romane aus der Sicht eines Teenagers nichts mehr für mich sind. Die Handlungen waren zu einfach und der Stil zu langweilig. Einen wirklichen Spannungsbogen gab es leider nicht. Unter dem Titel hatte ich mir mehr erhofft: düstere Geschichten, Spannung und Geheimnisse. Am Ende ging es um ein 14-jähriges Mädchen, welches gelähmt ist und einen unheimlichen Verdacht schöpft. Diesen geht sie nach und trägt bei den Fall, um ihrer Pflegerin zu lösen.

Von mir gibt es nur eine solide 3! Bücher mit Protagonisten im Teenageralter werde ich demnächst meiden.

Cover des Buches Ein kleines Wunder würde reichen (ISBN: 9783841440235)
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Rezension zu "Ein kleines Wunder würde reichen" von Penny Joelson

Buchfresserchen1
Wunder der Technik

Jemma ist 14 Jahre alt und kann schon ihr ganzes Leben lang aufgrund einer Cerebralparese ihre Muskulatur nicht gesteuert einsetzen. Sie ist am ganzen Körper gelähmt und kann nur hin und wieder unkontrolliert zucken.Auch sprechen oder sich sonst irgendwie äußern kann sie sich nicht.
Leider kann sie auch die Augenbewegungen nicht mehr sicher steuern und seit einer Krankheit nicht mehr kontrolliert blinzeln. Das alles behindert ihren Austausch mit der Umwelt auf drastische Weise.

Als in ihrem Umfeld ein Mord passiert und einige Monate später auch noch ihre Pflegerin verschwindet braucht Jemma dringend ein Wunder, das ihr hilft mit anderen zu kommunizieren, denn sie könnte der Polizei weiter helfen.

Ein sehr bewegendes Buch. Wenn man die Arbeit mit Behinderten kennt, weiß man wie wichtig Kommunikation ist. Jemma kennt es nicht anders. Sie wird auch ohne das sie reagieren kann von ihrer Pflegerin und ihrem Umfeld "verstanden". Solange diese nicht zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.

Wie schön wäre es aber, wenn sie Schmerzen hat einfach darauf hinweisen zu können, anstatt drauf hoffen zu müssen, dass sie jemand genau beobachtet um zu erkennen, das es ihr gerade nicht gut geht.
Welche Mutter kennt das nicht. Da hat man ein Baby das permanent schreit und man wünscht sich es könnte einem sagen was falsch ist. Da freut man sich dann auf die Folgezeiten, wenn die Kinder endlich reden können. Bei Jemma wird diese Zeit nicht von alleine kommen, und sie kann ja leider noch nicht einmal schreien, oder sich in irgendeiner Form bemerkbar machen.
Welch ein Horror.

Die Autorin, die selbst schon mit behinderten Menschen gearbeitet hat berichte,sehr einfühlsam und gut beschreibend, über die Probleme aus Jemmas Sicht .
Wie aufgewühlt und panisch musste Jemma wohl sein, als ihr klar wurde, das sie eigentlich Licht ins Dunkel bringen könnte, wenn nur ein kleines Wunder geschähe und sie sich mitteilen könnte.
Schön fand ich auch, wie toll ihre Pflegeeltern mit ihr und den anderen beiden Pflegekindern umgingen. Wie viel Verständnis sie aufbrachten und sich wirklich fast aufopferten. Solche Menschen kann es gar nicht genug auf dieser Welt geben, damit auch die Gehör finden, denen es im Leben nicht vergönnt ist " als gesellschaftlich normal" empfunden zu werden.

Ein wirklich bemerkenswertes Buch, das die Problematik von Cerbralparetikern sicherlich etwas transparenter macht und aufzeigt, das man trotz einer spastischen Lähmung genau die selben Gefühle und Wünsche hat wie jeder andere Mensch auch. Und was es für Anstrengungen kostet ein bisschen Teilhabe am Leben zu erlangen.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es hat mich stellenweise zu Tränen gerührt und mich wirklich tief betroffen gemacht.

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