Cover des Buches Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden (ISBN: 9783462047479)
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Rezension zu Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden von Per J. Andersson

Rezension zu "Vom Inder, der auf dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr,..." von Per J. Andersson

von Kleines91 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte die nur leider nicht ganz hält, was der Titel verspricht.

Rezension

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Kleines91vor 9 Jahren
Klappentext:

Alles, was man zum Glück braucht, ist Vertrauen und ein Fahrrad 1975 lernt Pikay in Neu-Delhi durch Zufall die junge Schwedin Lotta kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach Schweden geht, setzt sich Pikay kurz entschlossen auf ein altes Fahrrad und fährt ihr hinterher … Diese Geschichte erzählt vom unglaublichen Schicksal des kastenlosen Pradyumma Kumar, genannt Pikay. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, kennt er nur Extreme: Mal wird der talentierte Porträtzeichner von Indira Gandhi eingeladen, sie zu malen, mal muss er hungern und schläft auf der Straße. Eines Abends taucht neben seiner Staffelei ein blondes Mädchen auf – und eine unglaubliche Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Als Lotta zurück nach Schweden geht, stehen die Chancen schlecht für die beiden – wäre da nicht ein altes Fahrrad. Damit macht sich Pikay auf den Weg, um die 7.000 km von Asien nach Europa zurückzulegen. Auch zahlreiche Rückschläge können ihn nicht aufhalten, bis er schließlich tatsächlich in der Heimat Lottas ankommt, einer völlig anderen Welt.

Meine Meinung:


Erwartet hatte ich eine ergreifende und romantische Geschichte über zwei Liebende die sich trotz großer Entfernung nie vergessen und sich am Ende finden und glücklich zusammenleben. Bekommen habe ich die Lebensgeschichte eines vom Schicksal gebeutelten Inders mit ein paar eingestreuten Informationen über seine große Liebe Lotta.
Es war also nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Es war keineswegs schlecht geschrieben. Es war einfach nur anders als erwartet. Und ja. Ich war ein wenig enttäuscht und konnte mich deswegen auch nicht so wirklich zum Lesen aufraffen.
Beide Personen, sowohl Pikay als auch Lotta, blieben mir die ganze Zeit über fern, fiktiv, unnahbar. Man hat zwar sehr viel über Pikay erfahren aber ich konnte Ihn nicht wirklich greifen. Zudem war er mir auch unsympathisch. Zu naiv, zu gutgläubig. Die Liebesgeschichte der beiden erschien mir mehr so als "Goodie" zur Lebensgeschichte und von der Fahrradfahrt von Indien nach Schweden, die, so wie ich dachte eigentlich den Hautptteil des Buches ausmachen sollte, wurde nur wenig berichtet und auch dort wieder viele Schwierigkeiten. Im Gesamten kam mir das Buch eher vor wie eine Passion des Pikay. Es wurde sein vieles Leid beschrieben was er durchmachen musste und wie elend es ihm dabei ging und wie gut er das alles gemeistert hat. Ich finde leider, dass der Titel nicht sehr viel mit dem Inhalt gemein hat. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt. Da ist der Original Titel ein wenig, wenn auch nicht viel, besser gewählt.
Obwohl kein schlechtes Buch, war ich jedoch enttäuscht, da ich anderes erwartet hatte. Nur haben diese "falsche Erwartungen und Enttäuschungen" daraufhin das Lesevergnügen beträchtlich geschmälert.
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