Rezension zu "Battle Mage - Kampf der Magier" von Peter A. Flannery
Falco Dante kennt nur Schuldgefühle. Der kränkliche junge Mann ist der Sohn eines Verräters und sehnt sich danach, wie die Helden von einst zu kämpfen. Stattdessen bringt er noch mehr Schande über sich, als er eine Drachenbeschwörung unterbricht und es einer Dämonenhorde ermöglicht, sein Dorf zu zerstören. In der Hoffnung, dies wiedergutzumachen, tritt Falco in die Kriegs-Akademie ein. Und obwohl er beginnt, die Magie in sich zu spüren, fürchtet er, dass es nicht ausreichen wird, um die Dämonen zu besiegen.
Falco ist ein unscheinbarer Underdog, der sich im Laufe der Geschichte zum Helden mausert. An Tropes findet man: die klassischen Gefährten, Freundschaft, Ausbildung in Kampfkunst und Magie, und natürlich Herausforderungen, spannende Duelle und epische Schlachten.
Ich fand Battle Mage wirklich gut geschrieben!🥰 Neben den zahlreichen spannenden Herausforderungen spielt auch Zwischenmenschliches eine große Rolle. Vor allem Falcos Freundschaft zu Maliki, dem Sohn des Waffenschmieds, und der Bogenschützin Bryna gibt der Geschichte eine emotionale Tiefe. Und auch Falcos Vergangenheit, mit seinem Vater als Verräter, hängt wie ein böses Omen über ihm und gibt der Hauptfigur eine gewisse Tragik mit.
Obwohl ich in den letzten Jahren wenig epische High Fantasy gelesen habe, hat mich Battle Mage von der ersten Seite an mitgerissen. Eine klare Leseempfehlung also! Vielleicht sollte ich mich diesem Untergenre in Zukunft wieder mehr zuwenden.😊