Rezension zu "Was geschah in Echo Falls?" von Peter Abrahams
Die dreizehnjährige Irene Levin-Hill im fiktiven Echo Falls ist Fan der Detektivgeschichten um Sherlock Holmes. Doch der Kriminalfall in „Down the Rabbit Hole“ hat wenig mit dessen Fällen zu tun. Während Holmes und Watson geradeaus zur Lösung kommen, geht es hier kunterbunt und aufregend zur Sache. Das erinnert an den Kinothriller „Lola rennt“ und an Carlo Lucarelli: „Laura di Rimini“. Mit dem Kniff der geplanten Theateraufführung von „Alice in Wonderland“ weitet der Autor den Erzählraum. Trotz Turbulenzen (am Ende etwas dick aufgetragen) gibt es auch Tiefgang: „Maybe everything human ended up being subjective and nothing could be known for sure“ (S. 217). Irene spielt zwar nicht Schach, aber ihr Freund Joey und dessen Vater (S. 171).
Beste Leseempfehlung.für alle ab 13 Jahre.