Peter Benchley

 3,5 Sterne bei 61 Bewertungen
Autor von Der weiße Hai, Das Riff und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Peter Bradford Benchley: † 11. Februar 2006 in Princeton, New Jersey (USA)

Alle Bücher von Peter Benchley

Neue Rezensionen zu Peter Benchley

Cover des Buches Der weiße Hai (ISBN: 9783903460164)
Buecherseele79s avatar

Rezension zu "Der weiße Hai" von Peter Benchley

Buecherseele79
Terror in Amity

Eine Frau verschwindet nachdem sie im Wasser schwimmen war. Chief Martin Brody muss sich diesem Fall annehmen und ermittelt dass diese Frau von einem Hai getötet wurde. Doch dies wollen gewisse Bürger, inklusive dem Bürgermeister, nicht hören...steht doch die wichtige Sommersaison an....was aber den Hai nicht interessiert...

"Adrenalin pumpte durch Brodys Körper. Er war aufgeregt und ängstlich zugleich, eingeschüchtert von dem Gedanken, was da unter ihnen schwamm- eine Kreatur, deren Kräfte er sich nicht vorstellen konnte." (Seite 261)

"Der weisse Hai" ist in der Filmwelt ein Klassiker, den ich mir immer wieder gerne ansehe.

Aber wie steht es mit dem Buch? 

Interessant waren das Vor und Nachwort des Autors, der sich eine Menge Wissen zu Haien angeeignet hatte. Auch was die Unterschiede zum Film und Buch sind, wer welches Augenmerk als wichtiger ansah. Auch der Schreibstil ist toll, packend, abwechslungsreich und beschreibt Amity, seine Einwohner und die Umstände sehr lebhaft und bildgewaltig.

Wie auch im Film gibt es unseren Chief Martin Brody, aber ich muss sagen - im Buch waren mir alle Charaktere nicht so sympathisch wie sie im Film gezeigt wurden. Hier merkt man schon ordentlich den Unterschied wie Regisseur und Autor den Blickwinkel halten.

Im Buch steht die Gemeinschaft von Amity im Vordergrund. Diese kleine Insel muss in den Sommermonaten das Geld für ein ganzes Jahr einnehmen, sonst war es das. Hier kommt ein Haingriff natürlich ungelegen.

Wie also reagieren wenn es zwei Parteien gibt? Die eine will die Menschen vor dem Hai schützen. Die andere Partei möchte dies herunterspielen und den Geldhahn weiter öffnen. Das ist auch das Hauptthema des Buches - wie reagiert eine kleine Gemeinschaft auf eine Bedrohung? Was wird wichtig? Was nicht? Wer setzt sich mit Argumenten oder seiner Macht durch?

Dann gibt es die Frau von Chief Brody die durch die Heirat mit Martin eher ausgeschlossen wurde, aus der High society, sie aber diese Zeit, diesen Wohlstand nochmal erleben möchte. Es war spannend zu lesen wer ihr da hilft, bzw. welche Spannungen und Verdächtigungen hier entstehen und das ganze Ereignis in ein neues, gefährliches Licht rücken.

Natürlich wird klar, dass der Hai eine Bedrohung bleibt. Und diese hat immer wieder ihren Auftritt mit den Nachwirkungen des Geschehen. Der Showdown findet, wie im Film, auf offenen Wasser statt, aber auch hier unterscheiden sich Buch und Film gewaltig.

Spannend und atemlos war es trotzdem zu lesen.

Gekonnt setzt der Autor die Insel Amity unter eine Bubbleblase die sich Hai nennt. Und beschreibt wirklich bildhaft und verdammt realistisch was hier passiert und auch wohl sonst in Realität passieren würde. 

Das Buch muss sich überhaupt nicht hinter dem Film verstecken, beschreibt es doch perfekt was geschehen würde und hält die Spannung verdammt hoch. 

Cover des Buches Freibeuter des Todes (ISBN: 9783548229669)
Ramensuchtis avatar

Rezension zu "Freibeuter des Todes" von Peter Benchley

Ramensuchti
Sehr spannende Geschichte

Das Buch erzählt eine spannende und mitreißende Geschichte von Vater und Sohn und einer Entführung von Piraten. Das Buch ist gut aufgebaut, die Geschichte ergibt Sinn und fühlt sich vom Tempo sehr nachvollziehbar an. Was mir an der Geschichte bzw. Am Schreibstiel sehr gefallen hat, ist,  dass es sowohl sehr einfach, als auch mitreißend geschrieben wurde und Szenen sehr detailliert dargestellt wurden. Einen Stern Abzug gab es wegen der Sprache, oft viel das N-Word und Frauen wurden zum Großteil nur als Protituierte oder Hure angesprochen/beschrieben. Natürlich hängt das mit dem Alter des Buches zusammen,trozdem wollte ich das nochmal hier aufgreifen.

Alles in allem ein sehr spannendes Buch für alle die Piratenabenteuer und blutige Szenen mögen.

Cover des Buches Jaws (ISBN: 9781447230731)

Rezension zu "Jaws" von Peter Benchley

Ein LovelyBooks-Nutzer
Oldschool Fischhorror

Sharks have everything a scientist dreams of. They’re beautiful – God, how beautiful they are! They’re like an impossibly perfect piece of machinery. They’re as graceful as any bird. They’re as mysterious as any animal on earth.

Ich mag Haie. Steven Spielbergs Der weiße Hai hat sicherlich einen nicht geringen Anteil an meiner Faszination für diese urtümlichen und respekteinflößenden Tiere, da war es nur logisch, dass ich irgendwann auch bei der literarischen Vorlage für diesen Film landen würde.

Die Story ist größtenteils identisch mit der Verfilmung  (Hai frisst Einheimische und Badegäste; Sheriff darf nicht so durchgreifen, wie er möchte; Sheriff und Co. legen sich final mit dem Hai an), es gesellt sich hauptsächlich nur ein wenig Beziehungstrallafitti bei den Brodys und mehr Hintergrundwissen um den Bürgermeister und seine nicht unbedingt dem Gemeinwohl geschuldeten Gründe für das Beharren auf Öffnung der Strände hinzu.

Ja lohnt es sich dann überhaupt, dieses Buch zu lesen?

Ich sag mal vorsichtig: ja. Vorausgesetzt, man hat ein Herz für schnörkellos auf die nächste Konfrontation zuschreibende Texte, die sich nicht lange mit ausufernden Charakterisierungen der Protagonisten aufhalten, und aus heutiger Sicht auch keine Preise der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten erhalten würden. Dann macht der Papierhai aber durchaus Spaß.

‘I’ll tell you what, Hooper. At this point, if someone came in here and said he was Superman and he could piss that shark away from here, I’d say fine and dandy. I’d even hold his dick for him.’

Zwischen Sheriff Brody, dem Biologen Hooper und Seebär Quint stehen in der zweiten Hälfte des Buchs vor allem Mißtrauen, Arroganz und Feindseligkeit im Weg herum, was auch auf dem Papier bestens zur Spannungserzeugung funktioniert. Zum Sympathieträger taugt keiner dieser Herrschaften, aber das vermisse ich auch nicht. Drei Arschkrampen in einem Boot wissen durchaus, wie man den Leser unterhaltsam an die Lektüre fesselt! Und der bedrohlich durchs Wasser schleichende Hai sorgt für den Rest…

Von mir für kurzweilige Lesestunden mit Fischbeilage: ★★★☆☆

Und ja, der Film ist besser. Gibt's halt doch.

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Zusätzliche Informationen

Peter Benchley wurde am 08. Mai 1940 in New York (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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