Peter Bergmann
Lebenslauf
Peter Bergmann, gebürtiger Klagenfurter, lebt in Althofen, Kärnten. Er hat unterschiedliche Berufe ausgeübt (Jurist, Texter, Online-Händler) und arbeitet jetzt ausschließlich als Schriftsteller – mit einer weit zurückreichenden Leidenschaft dafür. Fast immer verbunden mit dem Genre Krimi in all seinen Facetten: Parodien, Kurzgeschichten (Dicke Liebe), Thriller, Fantasy, klassische Krimis (Kärntner Mordsbullen). Die Ausnahme: das Geschichtslesebuch „Althofen in Kärnten“.
Seit 2020 hat er sich einem neuen Projekt verschrieben, das Krimi, Witz und Mystery frisch aufmischt: Der Serie „Die Krähe und ihr Polizist“.
Botschaft an meine Leser
Ich will Leserinnen und Lesern eine unterhaltsame Auszeit vom Alltag anbieten. Mit Büchern, die einerseits spannend sind, andererseits aber auch auf Ironie und Humor nicht vergessen – die einzig wirksamen Medikamente gegen die Sorgen, Ängste und Probleme, die uns viel zu oft bedrängen und unsere Lebensfreude beeinträchtigen. Das hat sie nicht verdient. Lesen hilft.
Alle Bücher von Peter Bergmann
Club der Harlekine: Chefinspektor Fuchs in Wien (Kärntner Mordsbullen, Band 4)
Die blutige Puppe: Chefinspektor Fuchs auf der Jagd (Kärntner Mordsbullen 5)
Chiara Fontana - Das Möbiusband
Der Berufserbe: Chefinspektor Falks Sündenfall (Kärntner Mordsbullen, Band 1)
Der gelbe Gladiator - Chefinspektor Falks Fingerfall (Kärntner Mordsbullen 2)
Der Große
Die Melodie der Walnuss - Chefinspektor Falks Hexenfall (Kärntner Mordsbullen 3)
Strupf wird Samichlaus-Esel
Neue Rezensionen zu Peter Bergmann
Rezension zu "Club der Harlekine: Chefinspektor Fuchs in Wien" von Peter Bergmann
Chefinspektor Fuchs aus Klagenfurt, wird an die Kriminalpolizei Wien ausgeliehen, quasi in Leiharbeit verpflanzt, direkt aus dem Sommerurlaub heraus. Das schmeckt ihm nicht, der Rückhalt seiner Truppe fehlt ihm. Abgesehen davon würde er für diesen Fall deutlich mehr investieren als nur den Jahresurlaub.
Grund für Fuchs‘ Abberufung ist ein einzelner Fingerabdruck, der im Zusammenhang mit dem tödlichen Autounfall einer bekannten Schauspielerin entdeckt wird. Der Fingerabdruck auf der Hülle einer Porno-DVD wirkt wie platziert, gehört er doch zu dem Mehrfachmörder Breuer, für den eine solche Nachlässigkeit ungewöhnlich wäre. Allerdings soll selbst dem versiertesten Verbrecher mal ein Fehler unterlaufen sein. Fuchs ist Breuer-Spezialist schlechthin, naheliegend also, dass er ran muss. Naheliegend auch, dass er bis in die Haarspitzen motiviert ist, den Oberschurken endlich aufzuspüren und dingfest zu machen. Der ist nach dem letzten Fall abgetaucht. Es gibt Szenarien, wie Breuer inzwischen nach Schönheits-OPs aussehen könnte. Kurz: Fuchs muss mit allem rechnen, und darin ist er gut. Typbedingt macht er auch nicht viel Aufhebens darum.
Die Abläufe in Wien folgen eigenen Regeln und die kennt Fuchs nicht gut genug. Er tut gut daran, keinem zu trauen, weder innerhalb und schon gar nicht außerhalb der Polizei. Unter diesen verschärften Bedingungen schlägt er sich gut.
Peter Bergmann verfrachtet uns mitten hinein ins atmosphärische Wien, sorgt für Hitzewelle über der Erde und Gänsehaut darunter, wenn er uns in die mehrstöckigen Katakomben abtauchen lässt. Kopfkino vom Feinsten.
Chefinspektor Fuchs hat Ecken und Kanten, trinkt und raucht zu viel, ist auf den ersten Blick Marke „erfahrener einsamer Wolf“, der nicht immer den Befehlen folgt und – wie man es an solchen Ermittlertypen schätzt – zielstrebig sein Ding durchzieht. Auf den zweiten Blick ist Fuchs eher ein „sozial eingebundener einsamer Wolf“. Gekonnt schafft er sich in Ermangelung seiner Truppe vor Ort ein neues Netz, kommt mit dem klar, was ihm zur Verfügung steht. Alleine, das wird ihm nur zu schnell klar, kommt er in fremdem Terrain nicht weit. Die improvisierten Kooperationen sind so kreativ wie unterhaltsam. Gut gefallen hat mir zum Beispiel die kleine messerstechende Tschetschenin, die sich bestens im unterirdischen Wien auskennt, sowie der Klagenfurter Kollege der Marke „Skilehrer“, der Fuchs aus der Ferne eine große Stütze ist, wenn er nicht gerade einem Rock hinterher hüpft.
Wundervoll, dass seit langem einmal wieder jemand vom Postamt Faxe verschickt und von öffentlichen Fernsprechern aus telefoniert ... was soll man auch machen, wenn Handy, Hotelzimmer & Co von Freund oder Feind verwanzt, überwacht und ausspioniert werden?
Peter Bergmann schreibt umwerfend. Der Krimi zog mich gleich in seinen Bann. Bewundernswert die Fähigkeit, ganze Szenen auf wenige Sätze herunterzubrechen. Da sitzt jedes Wort, das schafft Tempo und lässt den Leser nicht von der Angel. Spannung von der ersten bis zur letzten Minute.
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