Tod in Meißen
von dartmaus
Kurzmeinung: Interessant, doch leider hat der letzte Kick gefehlt.
Rezension
Das schwarz weiße Cover des Buches ist ansprechend. Man erkennt auf Anhieb das es sich um einen Krimi handeln muß.
Inhalt: Jan Wellenbrink wird ermordet aufgefunden. Einige Wochen davor hat er Steffen Schröder beauftragt Geheimnisse seiner Freunde ausfindig zu machen. Schröder der erst ablehnen wollte begibt sich also auf die Spuren Wellenbrinks und erkennt, das sein Auftraggeber nicht der nette Kumpel zu sein scheint, als den er sich ausgibt. Ein Spiel mit dem Feuer beginnt und Schröder gerät selbst in Gefahr.
Meine Meinung: Der Schreibstil ist relativ einfach, flüssig und manchmal spannend. Störend empfand ich allerdings die fehlenden Überschriften, so das man nie auf Anhieb erkennen konnte, ob man sich in der Gegenwart oder der Vergangenheit befindet. Da hätte ich mir bessere Unterteilungen gewünscht. Auch von Meißen selbst hat man sehr wenig erfahren. Da hätte ich mir für einen Regionalkrimi doch etwas mehr an Schauplatzbeschreibungen gewünscht.
Der Fall an sich ist schon interessant, wird jedoch teilweise sehr überzogen dargestellt. Zu viele Handlungsstränge und Situationen gehen in einander über, so das man schnell mal den Überblick verliert, wer jetzt was getan hat. Auch hätte ich mir mehr Informationen über Steffens Privatleben gewünscht. Ich liebe es einfach, wenn ich mehr über das Privatleben der jeweiligen Ermittler weiß, dann kann ich viele Handlungen besser nachvollziehen.
Mein Fazit: Ganz Ok, aber deutlich ausbaufähig.