Eine abenteuerliche Fabel, die in ihrer allegorischen Skizze zum Nachdenken anregen soll
Klappentext:
Als ein Rudel von Nerzen aus den Käfigen einer Pelztierfarm ausbricht und in den "alten Wald" einfällt, kommt es zu Konflikten mit den "Wächtern des Waldes", einer Organisation aller Waldtiere. Die Tiere wollen ihren Lebensraum zu einem besseren Ort machen, ihn zivilisieren. Endloses Palavern und Entscheidungsunfähigkeit verhindern jedoch die Durchführung der guten Ideen. Erst, als die Menschen beginnen, den Wald zu erobern, verbünden sich die Waldtiere mit den Nerzen gegen den gemeinsamen Feind.
Zum Inhalt:
Mega ist genau in der Zeit einer Mondfinsternis geboren, und darum für seine Mutter Sheba seither etwas Besonderes. Ihr war schon lange klar, dass das Leben in den Käfigen nicht das wahre sein kann, und so erkennt sie die Doktrinen der Ältesten nur zum Schein an. Sie bereitet Mega darauf vor, eines Tages mit dem ganzen Rudel zu fliehen.
Gleichzeitig rüsten sich die Kaninchen im nahen Wald und Feld als Wächter auf. Sie halten Versammlungen mit anderen Waldtieren ab und bitten schließlich die Eule um Unterstützung.
Weiter bin ich nicht gekommen – habe abgebrochen.
Meine Meinung:
Ich bin am Anfang etwas schwer reingekommen, über Nerze oder Kaninchen hab ich noch nie etwas gelesen und es ist ein interessanter und offener Schreibstil. Leider viel zu langatmig und ohne Spannung.
Die Charaktere, wie ich sie bis dahin kennen gelernt habe, sind gut getroffen, schwierig, ihre Handlungen vorauszusehen, da sie tierische Instinkte und menschliche Bedürfnisse haben.
Die Kapitel haben sich jeweils abgewechselt zwischen dem Käfigleben der Nerze und den Treffen der Kaninchen im Wald. Was diese allerdings als Wächter der Wälder für ein Anliegen in ihrer Organisation durchzusetzen haben ist mir selbst nach mehreren Kapiteln noch nicht klar geworden.
Schade, denn ich glaube, dass das Buch als Ganzes wirklich gut ist, es kritisch politische Aspekte durchleuchtet und die Verhaltensweisen der Menschen ergründet und in Frage stellt.
Mich würde es auch wirklich interessieren wie es weitergeht, aber der lethargische Spannungsaufbau hält mich leider davon ab.
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