Rezension zu "Das Ungeheuer von Akiya" von Peter Crome
Eins der Kinderbücher, die ich immer wieder lesen kann.
In Akiya, einem Fischerdorf vor Tokio, geht ein Ungeheuer um, sagt der alte Buckel-Niikura jedenfalls. Und Kira, Derrek und ihre Freunde, Kinder von Deutschen, die in Tokio arbeiten und hier ihren Urlaub verbringen, machen sich auf die Suche danach. Allerdings stellen sie bald fest, dass Ungeheuer heutzutage weniger mit Drachen oder sowas zu tun haben, sondern eher mit Pillenpäckchen und exerzierenden Studenten, und um besagtes Pillenpäckchen entspinnt sich eine ziemlich komplizierte und auch gefährliche Geschichte...
Ich mag den Schreibstil sehr gerne, obwohl oder vielleicht gerade weil der gute Mann Sachen macht, vor denen man in Schreibkursen eher gewarnt wird - unterbricht die Handlung, um irgendwelche nebensächlichen Dinge zu erklären, erzählt den Showdown in einer Rückblende... Große Teile sind in einer Art Plauderton geschrieben und teilweise sehr, sehr witzig. Und spannend ist es trotzdem. Und dann noch die Infos über Japan... Ich mag das Buch.